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01.07.2019

50 Jahre apra - eine Familienunternehmen mit Tradition


Dieser Text ist vom 01.07.2019 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Die Firmengruppe apra aus Mehren in der Vulkaneifel hat jüngst ihr Jubiläum 50 Jahre Unternehmensgeschichte gefeiert. Zum Firmen-Geburtstag. gratulierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer mit einer Ehrenurkunde.
Bei der Feierstunde ließ man die Unternehmensgeschichte Revue passieren. Die Gründung im Jahre 1969 in Daun-Boverath sei der Geradlinigkeit der Firmengründer zu verdanken gewesen. Der aus Westfalen stammende Werkzeugmachermeister Wilfried Rademacher war zuvor Betriebsleiter eines Unternehmens in Bitburg. Er hatte den dortigen Betrieb von Null auf 80 Beschäftigte aufgebaut. Dann eröffnete der Gründer jener Firma dem erstaunten Wilfried Rademacher, dass „aus Imagegründen“ ein Diplom-Ingenieur die Betriebsleitung übernehmen werde. Dies war für Rademacher ausschlaggebend für die Gründungsidee eines eigenen Unternehmens. Zusammen mit seinem Kollegen Wolfgang Appenzeller, einem Diplom-Ingenieur für Feinwerktechnik und Prototyp eines schwäbischen Tüftlers, gründete er 1969 die apra gerätebau oHG in Daun-Boverath.
Unterstützung fanden die beiden bei Erika Rademacher, der Ehefrau von Wilfried Rademacher. Sie verfügte über ein ausgezeichnetes Netzwerk und wichtige Kontakte in Daun – ihr oblag die kaufmännische Geschäftsführung des gemeinsamen Unternehmens. Urzelle der Neugründung apra (ap von Appenzeller und ra von Rademacher, sowie norm als Hinweis darauf, dass Normprodukte geplant waren) war eine 120 Quadratmeter große, alte Baracke, die gebraucht von der amerikanischen Armee gekauft wurde. Ziel war es, in der Gehäusetechnik zueinander passende Normprodukte herzustellen.
Heute sind weitere Tochterunternehmen, die die gesamte Palette verschiedener Materialien und Fertigungstechniken im Gehäusebau abdecken, an den fünf Standorten Daun, Mehren, Neukirchen (bei Chemnitz) sowie in den Vertriebsgesellschaften in Frankreich und Polen vertreten. 2003 waren mangelnde Erweiterungsmöglichkeiten in Boverath der Grund, die Produktionsstätte nach Mehren zu verlagern. Die apra-gruppe beschäftigt heute circa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch in der Ausbildung ist man engagiert: Die Ausbildungsquote liegt aktuell bei zwölf Prozent. Die Unternehmensgruppe hat 2018 rund 52 Millionen Euro Umsatz erzielt.
Seit 2002 wird der Erfolgskurs als familien-geführtes Unternehmen in der zweiten Generation fortgesetzt. Innovation hat bei apra Tradition. Kontinuierlich wird in Mitarbeiter, neue Technologien und den modernen Maschinenpark investiert. Zurzeit entsteht das neue Technologie- und Entwicklungszentrum mit zusätzlichen 4500 Quadratmeter Fläche, das noch im Jubiläumsjahr bezogen werden sollen.

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