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IHK Trier


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  • 21.10.2022

    A1-Lückenschluss: Überprüfung Entwässerungsplanung abgeschlossen

    Die nach der Hochwasserkatastrophe an der Ahr überarbeitete Entwässerungsplanung kann bis 7. November 2022 im Rahmen einer ergänzende Planoffenlage eingesehen werden.

  • Foto: Wilfried Ebel
    Standortpolitik

    Wilfried Ebel

    Tel.: 0651 9777-920
    Fax: 0651 9777-505
    ebel@trier.ihk.de

Der A1-Lückenschluss zählt bereits seit 50 Jahren zu den zentralen Infrastrukturforderungen der Wirtschaft, für deren Realisierung sich die IHK Trier mit vielen weiteren Akteuren gegenüber der Politik einsetzt.  Die Einstufung als vordringliches Projekt im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen unterstreicht seit vielen Jahren die regionale und überregionale Bedeutung des Projektes. Dennoch klafft in der rund 730 Kilometer langen Fernstraßenverbindung zwischen Ostsee und Frankreich noch immer eine Lücke von etwa 25 Kilometern in der Eifel. Langwierige Planverfahren und fehlendes Baurecht stehen bislang einer Realisierung  der drei noch fehlenden Bauabschnitte zwischen zwischen Kelberg (Rheinland-Pfalz) und Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) entgegen. 

Prüfung der Entwässerungsplanung macht erneute Offenlage erforderlich

Größtes Potenzial für einen möglichen Weiterbau der A 1 birgt bislang der letzte verbliebene rheinland-pfälzische Bauabschnitt Kelberg-Adenau.  Ursprünglich sollte hierfür bereits im letzten Jahr der Planfeststellungsbeschluss erfolgen,  die katastrophalen Hochwasserereignisse an der Ahr machten jedoch kurzfristig eine zusätzliche Überprüfung der Entwässerungsplanung erforderlich. Wie die  rheinland-pfälzischen Verkehrsministerin Daniela Schmitt jetzt mitgeteilt hat, konnte die Überprüfung inzwischen abgeschlossen werden. Die angepassten Planunterlagen liegen im Rahmen einer ergänzenden Planoffenlage bis zum 7. November 2022 in den Verbandsgemeindeverwaltungen Adenau, Kelberg, Gerolstein und Daun sowie bei der Gemeindeverwaltung Blankenheim zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Zeitgleich können die Planunterlagen auch auf der Internetseite der Planfeststellungsbehörde beim Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM RLP) eingesehen werden. 

Planung werden höhere Niederschlagswerte zugrunde gelegt, Regenrückhaltebecken vergrößert

Wie das Ministerium mitteilt,  werden der Planung aufgrund des Flutereignisses höhere Niederschlagswerte zugrunde gelegt, so dass Planänderungen wie beispielsweise Vergrößerungen der Regenrückhaltebecken vorgenommen wurden. Darüber hinaus wird durch die zusätzliche Anlage von Retentionsbodenfilteranlagen die Reinigungsleistung der Rückhalteanlagen zum Schutz der Gewässer deutlich erhöht und damit den aktuellen wasserrechtlichen Anforderungen Rechnung getragen.

Die IHK Trier begrüßt den Abschluss der erfolgten Überprüfung, die dazu beiträgt, die ohnehin sehr umfassende Planung auch in dieser speziellen Fragestellung nochmals zusätzlich abzusichern. Um der notwendigen Realisierung des Projektes endlich einen Schritt näher zu kommen, ist es jetzt allerdings wichtig, nach der Offenlage den aufgeschobenen Planfeststellungsbeschluss für das Projekt zügig zu erlassen. Jeder Tag ohne Lückenschluss kostet die Unternehmen unnötig Zeit und Geld, belastet die Menschen durch Umwegfahrten und hemmt das Entwicklungspotenzial der Region.

Autobahn GmbH des Bundes seit 2021 Vorhabenträger, Planung gemeinsam mit LBM RLP

Die Autobahn GmbH des Bundes hat am 1. Januar 2021 die Verantwortung für Planung, Bau und Betrieb aller Autobahnen in Deutschland übernommen und ist somit auch Vorhabenträger des Projektes A1-Lückenschluss. Zur Fortführung der fortgeschrittenen Planungsaktivitäten hat die Autobahngesellschaft eine Kooperationsvereinbarung mit dem Land Rheinland-Pfalz geschlossen. Die Planungen zum A 1-Lückenschluss werden daher gemeinsam von der Autobahn GmbH des Bundes und dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz vorgenommen.

Die gesamte Pressemeldung des Ministeriums zur abgeschlossenen Überprüfung der Entwässerungsplanung für den Lückenschluss zwischen Kelberg und Adenau finden Sie hier


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