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IHK Trier


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02.10.2019

Autotherm feiert 70 Jahre


Dieser Text ist vom 02.10.2019 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Mit einer großen Feier hat die AUTOTHERM L. Brümmendorf GmbH & Co KG das 70. Jahr ihrer Firmengeschichte gefeiert. Zu den Gratulanten zählten neben internationalen Handelspartnern des Waxweiler Unternehmens auch Vertreter der regionalen Politik. Im Namen der IHK Trier überreichte Raimund Fisch eine Ehrenurkunde.
Mit Automobilen hat das Unternehmen nichts zu tun, das stellte Geschäftsführer Torsten Brümmendorf in seiner Festansprache sogleich klar. Vielmehr standen automatische-thermische Anlagen, wie sie in der Fleischverarbeitung Anwendung finden, Pate für den Namen. Mit der Generation des Großvaters, Ludwig Brümmendorf, begann die Firmengeschichte. Er gründete am 1. Oktober 1949 – zunächst in Bösingfeld im Weserbergland – eine kleine Produktion mit Entfeuchtern für Kühlräume und kleinen Schwitzrauchanlagen für Salami.
Ludwig Brümmendorf wurden mehrere Patente erteilt beziehungsweise erhielt er auf  Produkte Gebrauchsmusterschutz. Durch die aufstrebende Wirtschaft in den 50er/60er Jahren entwickelten sich viele Metzgereien und Wursthersteller positiv und AUTOTHERM war damals gut im Geschäft mit Klimarauchanlagen und Klimalagerräumen. Die Verkaufsaktivitäten wurden auf die Benelux-Staaten und den süddeutschen Raum ausgeweitet. Schnell wurden die Produktionsräume in Bösingfeld zu klein und man musste sich nach neuen Räumlichkeiten umsehen. Ludwig Brümmendorf besuchte 1951 Luxemburg und übernachtete in Waxweiler. „So die Legende!“, erzählte sein Nachfahre. Abends beim Bier soll der Großvater von einem Firmengelände erfahren haben, Das zum Verkauf stand. Es war als Tierkörperverwertung gebaut worden. „Deshalb haben wir auch heute noch den tollen 36 Meter hohen Kamin! Und deshalb heißt die AUTOTHERM unter Insidern auch immer noch die „Vreck“ – vom verreckten Vieh!“, scherzte Torsten Brümmendorf.
Auf jeden Fall wurde das gesamte Gebäude nebst jeder Menge Land gekauft, ein paar wichtige Mitarbeiter aus Bösingfeld umgesiedelt in die Eifel und die Produktion am Standort Waxweiler lief an. 1972 verstarb Ludwig Brümmendorf und die Geschäfte wurden von seiner 2. Frau und den Prokuristen Manfred Anton und Willy Rinne bis zum Tode von Frau Brümmendorf im Jahr 1995 weitergeführt. Danach führte zunächst Manfred Anton und später Ulrich Brümmendorf die Geschäfte der Firma. 2003 wurde Torsten Brümmendorf Geschäftsführer und leitet das Unternehmen seitdem zusammen mit Edgar Schwickerath.

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