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IHK Trier


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  • 01.11.2016

    Dein Tag – deine Chance!

    700 Besucher nutzen die Ausbildungsmesse zum ersten Schritt auf der Karriereleiter

  • Foto: Ulrich Schneider
    Ausbildung

    Ulrich Schneider

    Tel.: 0651 9777-301
    Fax: 0651 9777-305
    schneider@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.11.2016 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Im vergangenen Jahr war er noch Besucher, nun steht Dominik Schmidt selbst am Informationsstand seines Arbeitgebers alta4 und hat alle Hände voll zu tun: Hunderte junge Menschen sind auf der Ausbildungsmesse im IHK-Tagungszentrum zu Gast und machen sich über mögliche Ausbildungsberufe und regionale Unternehmen schlau. Eben auch am Stand vom Trierer Softwareunternehmen. „Ich weiß genau, wie sich die Besucher fühlen, und welche Fragen ihnen unter den Nägeln brennen“, sagt Schmidt. Er nutzte im vergangenen Herbst die Chance und stellte sich auf der Ausbildungsmesse dem Trierer Unternehmen vor – mit Erfolg: Heute macht er dort eine Ausbildung zum Geomatiker.

Unternehmen aller Branchen vertreten
Ein Erfolg, von dem viele der 700 Besucher träumen. Chiara Spanio hat in ihrer Schule von der Ausbildungsmesse erfahren und nutzt die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu knüpfen. „Die Berufe Verkäuferin und Kauffrau im Einzelhandel haben es mir angetan“, erzählt sie. Was kommt da besser gelegen, als sich direkt am Stand von ALDI vorzustellen.
 
61 Unternehmen sind auf der 9. Ausbildungsmesse – veranstaltet von IHK, HWK, Trierischer Volksfreund und der Agentur für Arbeit – vertreten. Über alle Branchen hinweg und aus der gesamten Region Trier. Viele locken mit besonderen Hinguckern an ihren Stand. Bei dem einen plätschert ein Schokoladenbrunnen, bei dem nächsten zieht einem der Duft von frisch gebackenen Waffeln in die Nase. „Das Interesse der Unternehmen in diesem Jahr war enorm“, berichtet Ulrich Schneider, Geschäftsführer Ausbildung bei der IHK. „Wenn es der Platz zugelassen hätte, hätten wir noch mehr Unternehmen heute vor Ort gehabt.“ Diejenigen, die sich früh genug angemeldet haben und sich so einen Stand sichern konnten, sind guter Dinge: „Die Resonanz ist klasse. An unserem Stand waren heute schon zahlreiche Abiturienten, die sich gut vorbereitet über die dualen Studiengänge BWL – Accounting & Controlling sowie Spedition, Transport & Logistik in unserem Haus informiert haben“, sagt Sandra Wollseifen vom Wittlicher Logistikunternehmen Hellmann.

Hohe Beteiligung beim Speed-Dating
Zufrieden zeigen sich auch die Unternehmen, die beim Speed-Dating an den Start gehen. Etwa die Hälfte der anwesenden Betriebe nutzt die Möglichkeit, dort mit den jungen Menschen in einer ruhigen Minute persönlich ins Gespräch zu kommen. Kaum ertönt der Gongschlag zur Eröffnung der ersten Runde, strömen die potenziellen Auszubildenden zu ihren Wunsch-Arbeitgebern, stellen ihre Fragen und geben erste Bewerbungen ab. „Das Speed-Dating bietet die Chance, mit den jungen Menschen alleine zu sprechen“, erzählt Lena Beucher von Pro Musik. An den Informationsständen stünden oft Eltern daneben und griffen ins Gespräch ein, beim Speed-Dating sei dies nicht möglich. Auch Julia Porco-Wittkowski von suki.international schätzt das direkte Aufeinandertreffen unter vier Augen: „Das Speed-Dating birgt einen großen Mehrwert für die Jugendlichen, da sie ganz in Ruhe Informationen über das Unternehmen erhalten.“

Neu: Informationsstand speziell für Flüchtlinge
Einer besonderen Gruppe widmet sich der „Welcome Point“ von IHK, HWK und der Agentur für Arbeit: geflüchteten Personen auf der Suche nach Praktikum oder Ausbildungsstelle. „Die regionalen Unternehmen zeigen grundsätzlich eine hohe Bereitschaft, Flüchtlinge zu beschäftigen – ausreichende sprachliche und fachliche Kenntnisse vorausgesetzt“, sagt Larson Arend, Willkommenslotse bei der IHK Trier. Er beantwortet den Migranten, die vielfach von ehrenamtlichen Betreuern begleitet werden, Fragen rund um die duale Ausbildung, erläutert die Berufsfelder, die zurzeit in Unternehmen gefragt sind, und vermittelt den ersten Kontakt zu Betrieben. „Rund 30 Flüchtlinge konnten wir heute hier begrüßen und erste Kontakte zu Unternehmen herstellen. Viele von ihnen wohnen im Raum Trier, doch einige nutzten die Chance und nahmen auch einen weiteren Anreiseweg, beispielsweise aus der Eifel, in Kauf, um sich hier zu informieren.“

Ulrich Schneider ist am Ende des Tags zufrieden: „Die Resonanz der Unternehmen ist positiv – sie berichten von sehr gut vorbereiteten jungen Menschen, zum Teil bereits mit Bewerbungsmappen abgestimmt auf das jeweilige Unternehmen, und qualitativ hochwertigen Gesprächen. Das zeigt uns: Die Messe ist der richtige Weg, regionale Unternehmen mit den Fachkräften von morgen zusammenzubringen."

Für 2017 sind bereits zwei weitere Ausbildungsmessen in Planung. Und wer weiß: Vielleicht steht dann der nächste Auszubildende hinter dem Informationsstand, der in diesem Jahr seine Ausbildungsstelle gefunden hat – genau wie Dominik Schmidt.


Der Willkommenslotse
Willkommenslotsen werden im Rahmen des Programms "Passgenaue Besetzung - Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräfen" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.


Passgenaue Besetzung BMWE







 
   










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