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IHK Trier


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  • 01.05.2018

    Der frühe Vogel fängt den Wurm

    IHK-Nachfolgeexperte hilft Handelsunternehmen bei der Suche nach dem geeigneten Nachfolger

  • Foto: Raimund Fisch
    Existenzgründung und Unternehmensförderung

    Raimund Fisch

    Tel.: 0651 9777-520
    Fax: 0651 9777-505
    fisch@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.05.2018 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Wer in Morbach nach Farben oder hochwertigen Gartenmöbeln sucht, der wird schnell fündig. Denn das sind die Spezialgebiete vom Müllers Heimcenter in der Bahnhofstraße. Der Bau- und Heimwerkermarkt samt Haushaltswaren bietet auf 900 Quadratmetern ein kleines, aber feines Angebot. Inhaber Kurt Müllers hat sich die Nahversorgung auf die Fahnen geschrieben. Seit 30 Jahren berät und versorgt der gelernte Bürokaufmann und Handelsfachwirt mit Leidenschaft seine Kunden. Nun ist er 62 Jahre alt und denkt so langsam an den Ruhestand. Sein gut gehendes Unternehmen – sechs Mitarbeiterinnen in Voll- oder Teilzeit beschäftigt Müllers – möchte er natürlich am liebsten in gute Hände übergeben. „Seit drei Jahren halte ich die Augen nach einem potenziellen Nachfolger offen“, berichtet Müllers. „Dabei bin ich für alle Ideen offen und richte mich nach dem Interesse des Käufers. Wenn er es möchte, begleite ich ihn noch für den Übergang, steige aber auch bei Wunsch direkt aus. Ganz, wie es kommt.“ Eine Sache sollte der Nachfolger aus Müllers Sicht auf jeden Fall mitbringen: Einzelhandelserfahrung! „Möchte er den Markt in der jetzigen Form weiterführen, wären auch Branchen- und Produktkenntnisse von Vorteil.“

Betroffene Unternehmer sensibilisieren
Unternehmern wie Kurt Müllers hilft der IHK-Nachfolgeexperte Raimund Fisch weiter. „Gerade die Handelsbranche hat es im ländlichen Bereich schwer bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger“, sagt Fisch. Rund 2000 Handelsunternehmen hat die IHK in der Region Trier ausgemacht, bei denen rein altersbedingt in den nächsten Jahren das Thema Unternehmensübergabe ansteht. „Wir schreiben diese sukzessive an und sensibilisieren sie für das Thema“, berichtet Fisch. In den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Bitburg-Prüm haben bereits rund 1000 Unternehmen einen solchen Brief erhalten. „Je früher sie sich mit der Thematik beschäftigen, desto mehr Möglichkeiten haben sie“, sagt der Experte. „Wir bieten ihnen an, unverbindlich und kostenfrei gemeinsam die aktuelle Situation zu analysieren und einen Fahrplan zu entwickeln.“ Fünf entscheidende Punkte nimmt der Nachfolge-Experte dabei unter die Lupe: die familiäre, die betriebswirtschaftliche, die steuerliche und die rechtliche Situation sowie insbesondere das Ziel, das der Inhaber mit der Übergabe verfolgt. „Hier gilt es, Fragen zu beachten wie: Möchte ich, dass meine Mitarbeiter übernommen werden? Soll der Verkauf meine Altersvorsorge sichern? Und und und.“

25 Jahre Erfahrung in der Nachfolgeberatung

Raimund Fisch ist seit 25 Jahren auf diesem Gebiet tätig und besticht durch seine Erfahrung: „Wir helfen den Unternehmern, sich hinsichtlich der verschiedenen Varianten zu orientieren, einen eigenen Weg zu stricken, Kontakte in den entsprechenden Börsen und Netzwerken zu knüpfen und gegebenenfalls auch die Verbindung zu potenziellen Nachfolgern herzustellen, die sich mit ihrer Suchanfrage vertraulich an die IHK gewandt haben“, sagt Fisch. „Allerdings schalten wir uns nicht in den Verkaufsprozess ein“, betont er. Sein Rat: „Daneben sollten Unternehmer auch immer mit den entsprechenden Fachleuten sprechen: ihrer Bank, ihrem Steuerberater, Notar und Anwalt.“ Fisch betont: „Eine erfolgreiche Unternehmensübergabe dauert meist länger, daher ist eine gute und rechtzeitige Vorbereitung das beste Mittel! Dabei stehe ich unseren Mitgliedsbetrieben gerne zur Seite.“

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