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IHK Trier


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Motiv: Neben einer dunkelblauen Weltkugel schweben mehrere blaue Coronaviren. (Foto: J BOY - stock.adobe.com)
(Foto: J BOY - stock.adobe.com)
  • 20.05.2020

    Die regionale Exportwirtschaft leidet unter der Corona-Krise

  • Foto: Jan Heidemanns
    International

    Jan Heidemanns

    Tel.: 0651 9777-230
    Fax: 0651 9777-205
    heidemanns@trier.ihk.de

In Folge der Corona-Pandemie verzeichnete die deutsche Exportwirtschaft laut Statstischem Bundesamt im März 2020 einen Ausfuhrückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,9 Prozent auf 108,9 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vormonat Februar 2020 ist ein Rückgang um 11,8 Prozent festzustellen.
„Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei den von der IHK Trier ausgestellten Außenhandelsdokumenten wider, die im März um 10 Prozent und im April sogar um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind“, sagt IHK-Außenwirtschaftsexperte Jan Heidemanns.

Unternehmen benötigen diese Dokumente bei einer Vielzahl ihrer Exportgeschäfte. „Absolute Zahlen sind daraus nicht abzuleiten, aber ein Trend, dass die regionale Exportwirtschaft unter der Corona-Krise leidet, ist klar erkennbar“, führt Heidemanns aus.

Darüber hinaus stehen internationale Unternehmen vor weiteren COVID-19 bedingten Problemen. So haben beispielsweise viele EU- und Drittstaaten Maßnahmen eingeführt, die Störungen in den Lieferketten verursachen. Die IHKs koordinieren hier zwischen den Beürfnissen der Exporteure und den Kontakstellen auf Bundes- und Landesebene zur Behebung der Probleme. „Die Betriebe können sich bei uns melden und ihre Hemmnisse im EU-Binnenmarkt und in Drittstaaten benennen“, bietet Heidemanns seine Unterstützung an.

Die negativen Auswirkungen sind auch in der exportierenden Weinwirtschaft immanent. Weingüter, Genossenschaften und Kellereien verspüren durchweg Rückgange in ihren Exporten. „Zu den Handelsbarrieren bei Lieferungen in die USA und den Unsicherheiten beim Brexit hat die internationale Ausbreitung der Pandemie den Weinexport generell erfasst. Besonders Weingüter mit hohem Exportanteil und wenig alternativen Vertiebskanälen sind stark getroffen“, analysiert Albrecht Ehses, Geschäftsführer International und Wein der IHK Trier.

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