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IHK Trier


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  • 01.10.2015

    Flüchtlingen Chancen eröffnen!

    Standpunkt von Peter Adrian, Präsident der IHK Trier

  • Foto: Ulrich Schneider
    Ausbildung

    Ulrich Schneider

    Tel.: 0651 9777-301
    Fax: 0651 9777-305
    schneider@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.10.2015 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Hunderttausende Flüchtlinge haben in den vergangenen Monaten Deutschland erreicht, Zigtausende warten vor den Grenzen Europas und werden in naher Zukunft hinzukommen. Die Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, sind offensichtlich. Jede helfende Hand ist gefragt.

Unsere regionale Wirtschaft ist hoch motiviert, jungen Flüchtlingen beizustehen und sie beruflich zu qualifizieren. Der Weg wäre an und für sich einfach: Ein Praktikum ist der erste Schritt zur beruflichen Integration, im Idealfall folgen danach eine Einstiegsqualifizierung und eine Ausbildung. Dafür ist jedoch eines bitter nötig: Planungssicherheit. Daher fordern die rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern das Modell „3+2“: drei Jahre Ausbildung und zwei Jahre Beschäftigung, während Auszubildenen nicht abgeschoben werden können. Allein in der Stadt Trier wohnen momentan 500 minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge, die hiervon profitieren könnten.

Die Bundesregierung hat erste Schritte getan und jungen Asylsuchenden mit guter Bleibeperspektive einen schnelleren Zugang zu Praktika eröffnet. Jetzt müssen wir mit Unterstützung der Landesregierung Sprachkenntnisse fördern: Ohne Deutschkurse und klare Regelungen zum Aufenthalt treten sowohl Flüchtlinge als auch Unternehmen auf der Stelle – und keinem ist geholfen. Packen wir es gemeinsam an, Hand in Hand!

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