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IHK Trier


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Motiv: Drei brennende Gasplatten (Foto: pioregur - Fotolia.com)
(Foto: pioregur - Fotolia.com)
  • 01.04.2022

    Gasversorgung: IHK warnt vor großen wirtschaftlichen Schäden

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    Innovation, Umwelt, Energie

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Vor dem Hintergrund des Angriffskriegs in der Ukraine und den damit verbundenen Sanktionen gegen Russland, warnt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer vor großen wirtschaftlichen Schäden, sollte die Lieferung von Gas aus der russischen Föderation eingestellt werden. Der Bund hatte vor zwei Tagen die Frühwarnstufe des Notfallplan Gas ausgerufen. „Dieser Schritt war notwendig und verantwortungsvoll“, sagt Glockauer. Die Frühwarnstufe sorge dafür, dass die notwendigen Verantwortlichen zusammenkommen, um eine stabile Versorgung zu sichern.

Ein Lieferstopp könnte laut Notfallplan in erster Linie viele Unternehmen treffen, was mit erheblichen wirtschaftlichen Schäden verbunden wäre. „Nahezu alle Wertschöpfungsketten wären dann gestört“, warnt Glockauer. Gas werde in Deutschland nicht nur für die Bereitstellung von Wärme und Warmwasser, sondern auch in der Produktion medizinischer Güter, Kunststoffen oder Klebstoffen verwendet.

Bereits seit Jahren sieht sich die regionale Wirtschaft mit steigenden Energie- und Rohstoffpreisen konfrontiert. Das spiegelt sich auch in den Konjunkturumfragen der IHK Trier wider. Bereits in der letzten Befragung, die noch vor dem Krieg in der Ukraine durchgeführt wurde, identifizierten 74 Prozent der Unternehmen die Energie- und Rohstoffpreise als größtes Konjunkturrisiko. „Viele Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs haben die Unternehmen daher bereits getroffen“, sagt Glockauer. Betriebe sollten nun in den Austausch mit ihrem Gasnetzbetreiber treten und sich intensiv mit möglichen Folgen von Versorgungsengpässen auseinandersetzen.

Die IHK Trier unterstützt die Betriebe und stellt alle Informationen zum Notfallplan Gas bereit.


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