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IHK Trier


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  • 01.09.2022

    Hol dir deinen Karriereboost!

    Weiterbildung als Alternative zum Hochschulstudium: IHKs starten neue Kampagne „Aufsteiger“

  • Foto: Stefanie Barth
    Weiterbildung

    Stefanie Barth

    Tel.: 0651 9777-757
    Fax: 0651 9777-705
    stefanie.barth@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.09.2022 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Obwohl die berufliche Aus- und Weiterbildung das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft ist, ist die Wertigkeit der beruflichen Weiterbildung in vielen Köpfen kaum präsent. Dabei ist die Höhere Berufsbildung eine „Win-win-Situation“ für Mitarbeiter und Unternehmen. So können sich Mitarbeiter bei vollem Gehalt weiterqualifizieren, haben dabei einen sicheren Arbeitsplatz und am Ende einen Abschluss in der Tasche, der gleichwertig mit akademischen Abschlüssen ist. Auf der anderen Seite qualifizieren und binden Unternehmen ihre Mitarbeiter und sichern sich so langfristig wichtige Fachkräfte.
Und genau hier setzt „Aufsteiger“ an – die neue Kampagne der vier rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern zur Förderung der Höheren Berufsbildung. Sie zeigt, dass berufliche Weiterbildung ein wichtiger Faktor für die regionale Wirtschaft ist. Als praxisorientierte Alternative zum Hochschulstudium bieten die IHKs landesweit insgesamt 37 Abschlüsse für Industriemeister, Fachwirte oder Betriebswirte an, die im Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen als gleichwertig mit einem akademischen Bachelor beziehungsweise Master eingestuft sind.

Marie ist das Gesicht der Region
Auf www.aufsteiger-ihk.de erzählen Mitarbeiter aus regionalen Unternehmen die Erfolgsgeschichte ihrer Weiterbildung und zeigen auf, warum diese genau der richtige Weg für sie war. Für die Region Trier ist Marie Kirsten Hauptbotschafterin der Kampagne: Sie hat in der Weinkellerei Loosen in Wittlich eine Ausbildung zur Weintechnologin absolviert und vor kurzem die Weiterbildung zur Kellermeisterin abgeschlossen. Wir haben sie zum Interview getroffen:

Warum hast du dich für eine Ausbildung entschieden und warum als Weintechnologin? Wie kam es dazu, dass du noch eine Weiterbildung zur Kellermeisterin absolviert hast?
„In meiner Schulzeit habe ich viele Praktika absolviert. In der Krankenpflege, Altenpflege, als Köchin, Hauswirtschafterin – und das alles hat mir Spaß gemacht. Was ich aber nicht konnte: mir das auf Dauer vorstellen. Ich habe gemerkt, dass es mich doch zum Wein und zum Weinbau gezogen hat. Also habe ich eine Ausbildung zur Weintechnologin absolviert. Die war super – und ich hatte quasi meinen Wissensdurst nach Wein und der Welt des Weines entdeckt. Ich wollte noch viel mehr über mein Berufsfeld wissen und mich breiter aufstellen. Ganz besonders auch, weil mich die wirtschaftlichen Aspekte interessieren. Also habe ich fünf Jahre nach meiner Ausbildung noch einmal die Schulbank gedrückt und meine Weiterbildung zur Kellermeisterin gestartet.“

Welche Vorteile siehst du in einer Weiterbildung?

„Ein Vorteil ist, dass die eigene Arbeit nochmal mit anderen Augen betrachtet wird, denn ich verfüge über einen größeren Wissensschatz, sehe gewisse Abläufe mit anderen Augen und bewerte Dinge aus einer umfassenderen Sichtweise. Außerdem ergeben sich hierdurch auch berufliche Aufstiegschancen.“

Wie hast du dich gefühlt, als du deinen Abschluss in der Tasche hattest?
„Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen! Ich war froh, mich selbst endlich als Meisterin in meinem Berufsfeld bezeichnen zu dürfen.“

Mit einem Satz gesagt: Was ist für dich das Beste an deiner Weiterbildung?

„Dass ich meine Liebe zu meinem Beruf vertiefen konnte, als Moselkind ist das mein absoluter Traumberuf.“

Du bist gerade Mama geworden, herzlichen Glückwunsch! Wie beurteilst du ganz allgemein das Zusammenspiel von „Familie und Beruf“ und wie in deinem Job?

„Vielen Dank. Es ist nicht einfach, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Da ich allerdings einen tollen Arbeitgeber habe, werden wir auch dahingehend unterstützt. Ich liebe meinen Job und freue mich, auch bald wieder arbeiten gehen zu dürfen. Allerdings konzentriere ich mich zurzeit auf unsere Familie.“

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