26 Prozent der regionalen Unternehmen wollen in den kommenden 12 Monaten per Saldo ihren Personalbestand erhöhen, sind aber mit einem sich immer weiter verschärfenden Arbeitskäftemangel konfrontiert. Mehr als die Hälfte der Betriebe kann offene Stellen längerfristig nicht passend besetzen. Besonders gefragt sind Fachkräfte mit abgeschlossener Dualer Ausbildung (61 Prozent der Personal suchenden Unternehmen) gefolgt von solchen, die sich zum Fachwirt, Meister o.ä. weiterqualifiziert haben (53 Prozent). An- und Ungelernte (36 Prozent) sowie Hochschulabsolventen (31 Prozent) werden am regionalen Arbeitsmarkt weniger häufig nachgefragt.
Um Mitarbeiter erfolgreich zu finden und zu binden, wollen die Betriebe insbesondere in mehr Ausbildung (67 Prozent) und eine höhere Arbeitgeberattraktivität (56 Prozent) investieren. Jeweils rund ein Drittel der Befragten möchte mit mehr Weiterbildung und der verstärkten Einstellung älterer oder ausländischer Mitarbeiter reagieren.
Die Befragten befürchten gravierende negative Folgen durch einen anhaltenden Fachkräftemangel: Steigende Arbeitskosten (74 Prozent), Mehrbelastung der vorhandenen Belegschaft (68 Prozent) oder sogar Angebotseinschränkungen bzw. die Ablehung von Aufträgen (44 Prozent). 29 Prozent sorgen sich um den Verlust ihrer Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit.
Standortpolitik
Dr. Matthias Schmitt
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