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IHK Trier


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01.07.2021

Mit Kraft und Mut aus der Krise


Dieser Text ist vom 01.07.2021 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Es gibt in der regionalen Wirtschaft wieder mehr Licht als Schatten – gemessen an dem, was bereits hinter uns liegt. Aber wir stehen neuen Risiken gegenüber: Engpässe bei Energie und Rohstoffen treiben die Preise in die Höhe und lähmen die Wirtschaft dort, wo es vergleichsweise gut läuft – etwa am Bau oder in der Industrie.
Stationärer Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie brauchen pragmatische Lösungen für den Re-Start wie flexiblere Öffnungszeiten, großzügiger nutzbare Flächen für die Außengastronomie und lokale digitale Plattformen. Damit die Betriebe überleben, die weiter mit den Lockdown-Folgen kämpfen, muss die Überbrückungshilfe III bis zum Jahresende verlängert werden.
Mehr Praktikabilität ist bei den Impf- und Test-Nachweisen vonnöten. Ein Testsystem mit intelligenter Logistik in den Kommunen ist als „Überbrückungshilfe“ besser als Schließungen und finanzielle Hilfen.
Außerdem brauchen wir eine leistungsfähige Verwaltung mit schnellen und digitalen Verfahren – gerade auch abseits der Großstädte. Um die Wirtschaft nicht auszubremsen, sind zudem verkürzte Prozesse nötig, zum Beispiel mithilfe vollelektronischer Melde-, Genehmigungs- und Nachweisverfahren.
Der Blick aufs zweite Halbjahr gibt uns Grund zum vorsichtigen Optimismus. Doch eine kurzfristige Konsumfreude im Sommer bleibt ein Strohfeuer, wenn uns nicht spätestens nach der Bundestagswahl mehr Zukunftsorientierung gelingt. Denn die Digitalisierung, der Klimawandel und die demografische Entwicklung werden uns alle in einer Nach-Corona-Zeit fordern. Wir gehen die Herausforderungen mit Zuversicht und Mut an – in unseren Mitgliedsbetrieben und mit unserer IHK.

Dr. Jan Glockauer
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Trier

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