-
Werden Sie Prüfer /-in bei der IHK Trier!
IHK-Prüfer/-innen setzen Maßstäbe, garantieren Qualität und fördern den Nachwuchs
-
Im Bereich der beruflichen Bildung, speziell im Prüfungswesen, ist
hochwertige Qualität das anzustrebende Ziel. Das Leistungsniveau
unserer Ausbildung wird nicht zuletzt durch die Anforderungen in den
Abschlussprüfungen definiert. Wenn unsere Ausbildung weltweit einen
vorzüglichen Ruf genießt, dann ist das auch ein Verdienst des
Prüfungswesens der Kammern - und der vielen Menschen, die hinter diesem
Prüfungswesen stehen und sich mit sehr viel persönlichem Engagement der
Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Prüfungen widmen.
"Made in Germany" steht für Qualität, weltweit. Qualität kommt nicht
von ungefähr. Dahinter steckt viel Sachverstand und Engagement - zum
Beispiel als Prüfer/-in - und anspruchsvolle und vielschichtige Aus- und
Weiterbildungsabschlüsse, die ständig den neuen Herausforderungen
angepasst werden. Deshalb sind die Prüfungszeugnisse der IHK eine
Garantie für den hohen Qualifikationsstandard unserer Fachkräfte. Die
ehrenamtlichen Prüfer/-innen der IHK leisten hierzu den entscheidenden
Beitrag. Dank ihres Einsatzes werden die Abschlüsse des dualen
Bildungssystems so erfolgreich umgesetzt. Das ist gelebte
Selbstverantwortung der Wirtschaft in den Bereichen Aus- und
Weiterbildung.
950 Prüferinnen und Prüfer engagieren sich. Künftig auch Sie?
Mehr als 4500 Prüflinge nehmen jährlich an den Zwischen-, Abschluss-
und Weiterbildungsprüfungen der IHK Trier teil. Rund 950 Prüferinnen
und Prüfer sind im Kammerbezirk ehrenamtlich aktiv - eine wahrhaft
stolze Zahl, aber zu wenige in Anbetracht der sich ständig wandelnden
Berufsbilder und steigenden Anforderungen an die Prüfungen. Um die
Vielzahl der Prüfungen und Prüfungsorte aufrechterhalten zu können,
werden zusätzliche Fachkräfte als Prüfer/-innen benötigt. Je mehr
Prüfer/-innen mitmachen, desto geringer wird die Beanspruchung des Einzelnen.
Prüfer/-in bei der IHK: Die Aufgaben - Die Eignung
Die Prüfer/-innen der IHK gewährleisten, dass die Qualitätsstandards
eingehalten und alle Anforderungen an den Beruf praxisgerecht getestet
werden. Hier ist sowohl praktisches Wissen aus dem Berufsalltag als
auch theoretischer Background gefragt.
- Zu den Aufgaben eines Prüfers/einer Prüferin zählen:
- Prüfungsaufgaben erstellen,
- Prüfungsarbeiten korrigieren und begutachten,
- Arbeitsproben, Prüfstücke, Präsentationen bewerten,
- Dokumentationen und Lehrgespräche bewerten,
- Prüfungsgespräche führen.
Um diese verantwortungsvollen Aufgaben erfüllen zu können, ist eine
Eignung erforderlich. Das Berufsbildungsgesetz macht hierzu
entsprechende Aussagen. Es heißt dort, dass ein Prüfer zunächst über
die notwendige Sachkunde verfügen muss, sprich über das erforderliche
berufliche Wissen und Können, um im Rahmen einer Zwischen- oder
Abschlussprüfung prüfen zu können. Darüber hinaus muss ein Prüfer über
ein bestimmtes Maß an menschlicher Reife verfügen. Diese Reife besitzt
ein Mensch im Regelfall erst dann, wenn die eigene Reifezeit
abgeschlossen und ein bestimmtes Lebensalter erreicht ist.
Außerdem sollten sich Prüfer durch bestimmte Eigenschaften wie
beispielsweise Verantwortungsbewusstsein und persönliche Integrität
auszeichnen. Schließlich sind zur Tätigkeit als Prüfer auch arbeits-
und berufspädagogische Kenntnisse und Fähigkeiten notwendig, man denke
nur an die Problematik der Prüfungsangst, die Notwendigkeit der
didaktischen Aufbereitung der Prüfungsgegenstände und die
situationsgerechte Anwendung der verschiedenen Prüfungsmethoden.
Hinzu kommt noch die persönliche Eignung, die ein entsprechendes Maß an
Urteilsvermögen und Gerechtigkeitssinn sowie Interesse an der Jugend
voraussetzen.
Ehrenamt Prüfer: Vieles spricht dafür.
- Vieles spricht für eine Tätigkeit als ehrenamtlicher(r) IHK-Prüfer/-in:
- Sie ermöglichen ein wirtschafts- und betriebsnahes Prüfungswesen,
- stärken die regionale Wirtschaft,
- unterstützen die Selbstverwaltung der Wirtschaft, indem Sie den eigenen Nachwuchs prüfen,
- übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und
- sammeln Erfahrungen, die für die Ausbildung im eigenen Unternehmen nützlich sind.
Natürlich erfordert ein Ehrenamt auch ein bisschen Zeit. So ganz nebenbei geht es leider nicht. Der zeitliche Aufwand für IHK-Prüfer/-innen beträgt je nach Beruf zwei bis acht Tage im Jahr. Ihren zeitlichen Aufwand bestimmen jedoch ausschließlich Sie selbst!
Für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung. Wie ehrenamtliche Richter können Sie nicht nur Anwesenheitszeiten, sondern auch Vorbereitungszeiten anrechnen. Zusätzliche Kosten (Fahrt, Telefon, etc.) werden ebenfalls erstattet. Aufwandsentschädigungen bis zu 2.400,- EURO pro Jahr sind steuerfrei.
Die IHK bereitet Sie auf Ihre neue Tätigkeit vor
Als künftige(r) Prüfer/-in werden Sie von der IHK auf Ihre neue Tätigkeit vorbereitet. Das versteht sich von selbst. In Seminaren erfahren Sie die wichtigsten Grundlagen. Als Gastprüfer/-in haben Sie die Möglichkeit, in die neue Aufgabe ausgiebig hineinzuschnuppern. Sie blicken den Kollegen über die Schultern und profitieren von deren Erfahrungen. Umfangreiches Informationsmaterial zum jeweiligen Ausbildungsberuf erleichtert die Einarbeitung und dient Ihnen fortan als Leitfaden.
Sie werden wie viele IHK-Prüfer/-innen vor Ihnen erfreut feststellen: Die Arbeit im Team und mit jungen Menschen macht Spaß. Zudem arbeiten Sie eng mit den Ausbildungspartnern, IHK und Berufsschule zusammen. Somit sind Sie immer über alle Neuerungen, Änderungen und Tendenzen informiert. Dieses Wissen können Sie in Ihrer Firma unmittelbar umsetzen.
Wenn Sie sich für eine Tätigkeit als IHK-Prüfer/-in interessieren, stehen Ihnen bei der IHK Trier die benannten Mitarbeiter/-innen gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.