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01.10.2018

So bezahlt der Kunde in Zukunft


Dieser Text ist vom 01.10.2018 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Innoative Bezahlsysteme werden immer beliebter

Die Rechnung, PayPal und das Lastschriftverfahren schaffen es derzeit aufs Siegertreppchen bei den beliebtesten Zahlungsverfahren der deutschen Onlineshopper. Doch ein Blick auf die besonders smartphone-affinen Konsumenten – die einen Ausblick auf das künftige Konsumentenverhalten erlauben – zeigt, dass in dieser Zielgruppe der amerikanische Payment-Dienst PayPal bereits die Nase vorn hat. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie des E-Commerce-Centers (ECC) Köln, für die im Oktober 2017 Onlineshopper und Shopbetreiber zu relevanten Themen rund um den Payment-Bereich befragt wurden und die Mitverfasserin Svenja Brüxkes in der IHK Trier vorgestellt hat. Für Onlinehändler wird es daher zur Pflicht, die Bezahllieblinge im eigenen Onlineshop anzubieten, um die Konsumenten nicht an der virtuellen Kasse zu verlieren.

Sicherheitsgefühl beim Bezahlen im Internet nimmt deutlich zu
Das Thema Sicherheit ist bei der Wahl des Zahlungsverfahrens besonders wichtig. Erfreulicherweise fühlen sich deutsche Konsumenten beim Online-Payment heute bereits deutlich sicherer als noch vor einigen Jahren. Dass der anhaltende Boom im E-Commerce dabei eine wichtige Rolle spielt, ist nicht von der Hand zu weisen. Denn nicht zuletzt durch die steigende Anzahl an Onlinebestellungen geht das Onlineshopping mehr und mehr ins habitualisierte Verhalten der Konsumenten über.
Dennoch sollten Konsumenten dem Bezahlungsprozess nicht blind vertrauen. Denn auch weiterhin besteht das Risiko des Missbrauchs der Zahlungsdaten. Somit fiel laut der Studie des EEC rund einer von zehn Konsumenten bereits einem Betrug im Zahlungsprozess zum Opfer. Von den Betroffenen zahlten rund 35 Prozent mit der Kreditkarte, 24 Prozent per PayPal und 19 Prozent per Vorkasse. Die Gründe für den Missbrauch können dabei ebenso verschieden sein wie die immer neuen Vorgehensweisen der Betrüger. Die Ursache allen Übels kann sowohl beim Konsumenten als auch beim Händler liegen.

Fingerabdruck, Iris-Scan und Co. – Die Revolution des Payments?
Innovative Technologien, wie Fingerabdruck-, Gesichtserkennung oder Iris-Scan, sollen Abhilfe in der Passwortflut der heutigen Zeit schaffen. Sie versprechen sicheres und einfaches Bezahlen, ohne lästige und komplizierte Passwörter. Mehr als die Hälfte der Konsumenten hat die biometrische Identifikation per Smartphone sogar bereits genutzt oder kann es sich in Zukunft vorstellen. Und auch hierbei zeigen die smartphone-affinen und zukunftsweisenden Smart Consumer einen Vorsprung in der Nutzung. Grund für die hohe Akzeptanz ist neben der hohen Zahlungssicherheit und dem verbesserten Nutzererlebnis vor allem die Tatsache, dass Smart Consumer bereits mit digitalen Medien aufgewachsen sind und neuen Technologien dementsprechend offen gegenüberstehen.
Doch nicht nur biometrische Authentifizierung wird durch die stetige Weiterentwicklung der Technik immer einfacher, auch die Nutzung des Internet of Things (IoT) erfreut sich steigender Bedeutung. Beim Internet of Things werden Gegenstände wie Kühlschränke oder Autos mit dem Internet vernetzt, um so beispielsweise innovative und bequeme Zahlungsmöglichkeiten zu ermöglichen, die den Bezahlungsprozess für den Endkunden zunehmend in den Hintergrund rücken lassen. Diese Entwicklung punktet ebenfalls bei den smartphone-affinen Konsumenten. Rund 90 Prozent der Smart Consumer schließen eine Nutzung von IoT nicht vollkommen aus. Besonders beliebt ist die Vernetzung von Autos, die somit beispielsweise automatisiert an der Tankstelle bezahlen können – mehr als die Hälfte der Konsumenten würde diese Technologie nutzen.

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