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01.07.2014

TTIP: Blick aufs Wesentliche nicht verlieren


Dieser Text ist vom 01.07.2014 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Standpunkt von Peter Adrian, IHK-Präsident

Sie sind zurzeit in aller Munde: Die Verhandlungen über ein mögliches Transatlantic Trade and Investment Partnership – kurz TTIP – zwischen der EU und den USA. Entschieden ist noch nichts, doch schon geistert so manche Schreckensmeldung durch die Medien. Insbesondere von Chlorhühnchen ist die Rede, und die hohen Standards der EU stünden auf dem Spiel. Dabei könnte TTIP vor allem eins werden: eine große Chance!

Wie sind die Fakten? Für die rheinland-pfälzischen Betriebe sind die USA Absatzmarkt Nr. 1 außerhalb Europas. Gemeinsam bilden die EU und die USA den größten Wirtschaftsraum der Welt. Eine transatlantische Partnerschaft würde nicht nur die Produktvielfalt erhöhen, sondern gerade kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zum US-Markt erleichtern. Im Fokus steht neben einem zollfreien Handel vor allem die Angleichung von Normen und Standards. Bisher führen unterschiedliche Normen dazu, dass deutsche Unternehmen oft doppelgleisig produzieren müssen – mit der Konsequenz hoher Kosten und eines enormen Aufwands.

Die momentan hitzig geführte öffentliche Diskussion führt dazu, dass die Konsumenten vor allem eines werden: verunsichert! Dabei, so hat die EU-Kommission klargestellt, stehen die hohen EU-Standards in den Verhandlungen überhaupt nicht zur Debatte.

Richten wir den Blick wieder auf die eigentlichen Verhandlungsziele. Was zählt, sind Objektivität in der Diskussion und Transparenz für Betriebe und Bevölkerung! Lassen Sie uns keine Schreckgespenster an die Wand malen, gehen wir sachlich an die Verhandlungspunkte heran. So finden wir den besten Weg!

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