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01.03.2019

Volksbank Trier blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr


Dieser Text ist vom 01.03.2019 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Ein Sturm scheint aufzuziehen – doch bislang verschonen seine Ausläufer die Region Trier. Dieses Bild charakterisiert den Blick der beiden Vorstände der Volksbank Trier eG, Norbert Friedrich und Alfons Jochem, auf die politische und wirtschaftliche Weltlage und im Vergleich dazu die Situation ihrer regional verwurzelten Genossenschaftsbank.
Auf der Jahrespressekonferenz zeigten die Vorstände sich in Bezug auf das eigene Haus mit den vorläufigen Geschäftszahlen für 2018 ausgesprochen zufrieden. Die Bilanzsumme hat sich um 7,6 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro erhöht. Das Gesamtkundenvolumen ist um 7,3 Prozent angewachsen und wies zum 31. Dezember 2018 eine Summe von 3,59 Milliarden Euro aus. Beim Jahresergebnis nach Steuern verzeichnet die Volksbank 1,75 Millionen Euro.
Die äußeren Bedingungen betrachten die Vorstände hingegen als weniger ermutigend. Die Abschwächung des Bruttosozialprodukts in Deutschland auf 1,5 Prozent im vierten Quartal 2018 werde sich voraussichtlich auch im laufenden Jahr als Tendenz fortsetzen. „Aber, unsere Region wird das noch nicht treffen. Hier ist die Wirtschaft derzeit solide aufgestellt“, zeigte sich Friedrich überzeugt. Mit Blick auf die weitere Zukunft gab man sich allerdings zurückhaltender. Sorge bereitet aus Sicht der Volksbank eine ganze Reihe von Entwicklungen auf globaler und europäischer Ebene. Beispielhaft wurde auf die „Handelsstreitigkeiten der USA mit dem Rest der Welt“, den Brexit – möglicherweise ohne Austrittsabkommen – sowie die „nach wie vor ungelösten Finanzprobleme in Italien“ verwiesen. „Die Welt ist in einem volatilen Zustand“, fasste es Jochem zusammen. Dass auf die wirtschaftlichen Spannungen in vielen Gesellschaften mit politischer Radikalisierung und antiliberalen Tendenzen geantwortet werde, verdüstere das Bild zusätzlich.
Vor diesem Hintergrund könnte es auch in der Region Trier mittelfristig zu negativen Auswirkungen kommen. Entgegenwirken müsse man solchen Entwicklungen durch konsequente Stärkung gerade der kleinen und mittleren Unternehmen – als deren Partner sich die Volksbank ausdrücklich verstehe. An dem klaren Bekenntnis zur Region werde man festhalten: Dort seien sowohl die Kunden als auch die Mitglieder der Genossenschaftsbank zu finden. Deswegen werde man beispielsweise weiterhin ein regionales Filialnetz erhalten, um den Wünschen vieler Kunden nach Bargeldversorgung entgegenzukommen. Gleichwohl investiere man parallel in den Ausbau des medialen Vertriebs, da die Nachfrage nach digitalen Bankdienstleistungen stetig steige. Mit diesen Konzepten sehen Jochem und Friedrich die Volksbank Trier „zukunftssicher aufgestellt“.

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