Nach Angaben der Wiesbadener Statistiker meldeten die Amtsgerichte im Mai 1.934 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Die Forderungen der Gläubiger hieraus bezifferten sie auf rund 3,4 Milliarden Euro.
„Die Warnsignale bei den Unternehmensinsolvenzen nehmen zu", kommentiert DIHK-Mittelstandsexperte Marc Evers die Zahlen. „Fast ein Drittel mehr Unternehmensinsolvenzen als im Jahr zuvor zeigen die angespannte wirtschaftliche Situation. Die DIHK rechnet damit, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in diesem Jahr erstmals seit 2017 die Schwelle von 20.000 überschreiten könnte."
Um den Betrieben wieder bessere Voraussetzungen für geschäftlichen Erfolg zu geben, seien dringend „Entlastungen bei Energiekosten, Steuern, Bürokratie und schnellere Genehmigungs- und Planungsverfahren" nötig, mahnt Evers.
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Henry Erbel
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