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IHK Trier


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01.07.2016

Wer suchet, der findet!


Dieser Text ist vom 01.07.2016 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Standpunkt von Peter Adrian, Präsident der IHK Trier

Stimmt dieses Sprichwort noch? Zumindest für diejenigen Unternehmen, die auf der Suche nach Meistern, Technikern oder Fachwirten sind, ist das oft nicht mehr der Fall. Vielfach gibt es einfach zu wenige Bewerber für entsprechende Jobangebote. Dabei ist eine Aufstiegsfortbildung für Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung beileibe nichts Neues. Ihre Vorzüge sind jedoch noch nicht allen bewusst.

Neben einem höheren Einkommen – 28 Prozent von ihnen haben sogar einen höheren Stundenlohn als vergleichbare Akademiker – haben Meister, Techniker und Fachwirte mit nur 2 Prozent das geringste Risiko, arbeitslos zu werden. Dank der starken Nachfrage sieht es für sie auf dem Arbeitsmarkt generell gut aus. Im März 2016 gab es deutschlandweit in 35 von 102 entsprechenden Berufen weniger Arbeitslose als offene Stellen.

Höchste Zeit also, dass unsere Unternehmen an den entsprechenden Stellschrauben drehen, um die gefragten Spezialisten an sich zu binden. Denn machtlos sind sie nicht: Mit Freistellung von der Arbeit oder Beteiligung an den Lehrgangs- und Prüfungskosten können sie eigene Mitarbeiter dabei unterstützen, eine Aufstiegsfortbildung zu absolvieren. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sollten ihre Rekrutierungswege ausweiten und überregional suchen – für potenzielle Kandidaten kann eine Unterstützung beim Umzug oder der Suche nach einer Arbeitsstelle für den Partner das ausschlaggebende i-Tüpfelchen sein. Auch die fortschreitende Digitalisierung bietet viele Chancen. Letztlich werden aber immer solide ausgebildete und praxiserfahrene Fachleute benötigt!

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