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IHK Trier


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01.04.2014

Wer was bewegen möchte, ist hier genau richtig!


Dieser Text ist vom 01.04.2014 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Ehemalige Vollversammlungsmitglieder berichten

Viele Jahre lang haben sie das Gesicht und die Arbeit der IHK-Vollversammlung in Trier geprägt, die in diesem Herbst neu gewählt wird. Wir haben ehemalige Vollversammlungsmitglieder aus diesem Anlass gefragt, was sie aus dieser Zeit mitgenommen haben, welche Themen für sie von besonderer Bedeutung waren (und sind) und warum sich das ehrenamtliche Engagement für das Parlament der Wirtschaft in der Region lohnt.

Harry Thiele, Geschäftsführer WERNER Forst- und Industrietechnik GmbH, Trier, VV-Mitglied von 1994 bis 2003 und ehemaliger Vizepräsident:
„Die IHK ist die Interessenvertretung der Kammermitglieder. Anders als Arbeitgeberverbände, die tarifschließend sind, kümmert sich die IHK unter anderem um Aus- und Weiterbildung, nationale und internationale Kontakte und das Unternehmernetzwerk. Das eine gewisse Zeit aktiv mitzugestalten, war mein Antrieb, mich zu engagieren.
Meine Tätigkeit für die IHK hat mir zum einen die Vielfältigkeit der Hilfestellung der IHK für die Unternehmen der Region deutlich gemacht, zum anderen dazu beigetragen, die Ausbildung im eigenen Unternehmen zu verstärken.
Zudem habe ich die Hilfestellung bei der Niederlassung im Ausland durch die Auslandshandelskammern zu schätzen gelernt.
Wichtig für mich war und ist der Dialog Hochschule Wirtschaft, der in den vergangenen Jahren noch mehr an Fahrt aufgenommen hat.
Um die professionelle Arbeit der IHK zu unterstützen und damit den Unternehmen für ihren Kammerbeitrag eine gute Leistung zu bieten, ist es wichtig, sich ehrenamtlich in der Vollversammlung zu engagieren.“

Dr. Axel Th. Simon, Mitglied des Gesellschafterausschusses der Bitburger Holding GmbH, VV-Mitglied von 1999 bis 2007 und ehemaliger Vizepräsident:
„Ich habe mich in der IHK-Vollversammlung engagiert, weil das von mir vertretene Mitgliedsunternehmen sich seit Generationen in die Fortentwicklung unserer regionalen Wirtschaft aktiv einbringt. Und ich konnte so unserer Gesellschaft mit meiner Lebens- und Berufserfahrung dienen.
Besonders beschäftigt hat uns die Entwicklung der Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur: Themen wie „Schule – Wirtschaft“ und in den 1990er Jahren die Unterstützung der Entwicklung des Flugplatzes Bitburg nach dem Abzug der US-Streitkräfte durch die beiden Trierer Wirtschaftskammern. Die IHK stellte den Initiatoren (drei Mitgliedsunternehmen) der Flugplatzbetreiber-Gesellschaft einen ihrer Geschäftsführer kostenfrei zur Verfügung. Und gegen Ende meiner Tätigkeit stand besonders die demografische Entwicklung und ihre Folgen für den Fachkräftenachwuchs und die Unternehmensnachfolgen im Fokus.“

Georg Kern, Inhaber Musikhaus Reisser, Trier, VV-Mitglied von 1999 bis 2003:
„Es gehört zu den Tugenden des ehrbaren Kaufmanns, sich zu engagieren und auch Verantwortung zu übernehmen. Wer kritisieren will, muss sich auch einbringen!
Damals wurde zum Beispiel heiß über den Ladenschluss diskutiert. Es lief darauf hinaus, dass die Kammer Trier als einzige in Deutschland eine andere Meinung vertrat, was dem damaligen Hauptgeschäftsführer überhaupt nicht gefiel. Inzwischen ist das überhaupt kein Thema mehr.
Ein weiteres Thema war damals der Flughafen Bitburg. Wie sich jetzt zeigt, haben sich die Vorbehalte einiger VV-Mitglieder bestätigt.
Besonders wichtig ist aus Sicht des Handels das Thema Erreichbarkeit, vor allem über Schiene und Straße. Die Kammer ist nun mal der Anwalt der Wirtschaft – und wenn schon Pflichtbeiträge zu bezahlen sind, kann durch eine Mitarbeit in der VV die Richtung beeinflusst werden.“

Dr. Ulrich Rass, Geschäftsführer Philipp Rass Energy GmbH, Trier, VV-Mitglied von 2004 bis 2008:
„Natürlich habe ich mich auch schon vor meiner Zeit in der Vollversammlung der IHK Trier als Unternehmer für die Arbeit der IHK für die regionale Wirtschaft interessiert. Am eigenen Leib konnte ich die Bedeutung der vielfältigen Möglichkeiten jedoch erst erfahren, als mein Bruder und ich im Jahr 2002 vor der Herausforderung standen, das insolvente und durch einen Brandschaden funktionsunfähige Moselstahlwerk wieder aufzubauen und als Trierer Stahlwerk GmbH in Betrieb zu nehmen. Dies war eine Herkulesaufgabe, bei der wir größte Unterstützung der IHK-Verantwortlichen mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, insbesondere den hervorragenden Kontakten zur Landespolitik, erfahren haben. Es war für mich dann selbstverständlich, Initiative, in welcher Funktion auch immer, zu ergreifen und dazu beizutragen, auf den vielfältigen Gebieten, auf denen die IHK sich zum Wohle der hiesigen Wirtschaft engagiert, möglichst erfolgreich zu wirken.
In guter Erinnerung blieb mir die engagierte und motivierte Belegschaft der IHK, interessante und interessierte Vollversammlungsmitglieder, ein professionelle Präsidium und eine tatkräftige Geschäftsführung, die hervorragende Vorbereitung aller Veranstaltungen sowie viele und gute Kontakte zu den Kollegen.
Es ist wie immer im Leben: Wenn man Veränderungen erreichen möchte, muss man sich auch einbringen und engagieren. Erfolg gegenüber den Entscheidungsträgern in der Politik stellt sich unter anderem nur ein, wenn sich eine Interessenvertretung auf eine breite und selbstbewusste Mehrheit ihrer Mitglieder stützen kann.“

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