01.12.2013
100 Jahre bewegende Firmengeschichte
Dieser Text ist vom 01.12.2013 und könnte inhaltlich veraltet sein.
HESS GmbH & Co. KG in dritter Generation als Mercedes-Benz-Vertretung erfolgreich
Am 2. Dezember ist das Trierer Familienunternehmen HESS GmbH & Co. KG 100 Jahre alt geworden. Zu den Oldtimern zählt das renommierte Mercedes-Benz-Autohaus mit seinen sieben Niederlassungen deshalb keineswegs. Im Gegenteil: Kontinuierlich und konsequent in neueste Technik und Mercedes-Benz-Standards in Vertrieb und Service investierend, blickt der inhabergeführte Betrieb gut gerüstet in die Zukunft.
Schon Firmengründer Gustav Adolf Hess war von der Idee „Zukunft durch Technik“ begeistert. Alles, was mit technischen Fortbewegungsmitteln und neuestem Standard zu tun hatte, bestimmte seine Gedankenwelt, erinnert sich Adolf Hess senior. Dabei bewies der damals 29-jährige KFZ-Meister bei der Gründung seiner Firma CENTRAL-GARAGE in der Brückenstraße 50, der heutigen Karl-Marx-Straße, gleichermaßen Mut und Weitblick.
So startete Gustav Adolf Hess seine Selbstständigkeit mit der Vertretung der etablierten Automobil-Marken Benz & Co., Mannheim und EEC Mattheis Straßburg. Bereits wenig später erweiterte er sein Portfolio um Wanderer-Automobile, ANKER-Fahrräder, Näh- und Büromaschinen. Neben dem Verkauf und der Reparatur oben genannter Marken ließ sich Hess darüber hinaus zum Fahrlehrer ausbilden und bot Fahrstunden an.
Derart breit aufgestellt, ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. In der Folge bot ihm die Firma Karl Benz das lukrative Lastkraftwagengeschäft an. Dieser Vertrag ermöglichte es dem Unternehmer, zwei Häuser mit insgesamt 3000 Quadratmeter Betriebsfläche in der damaligen Brückenstraße zu erwerben und dort eine neue Werkstatt mit zwei Gruben, einer Drehbank, einem Schmiederaum und einem Ersatzteillager zu bauen. An diesem Standort ist bis heute das Stammhaus des zwischenzeitlich zu HESS GmbH & Co. KG umfirmierten Betriebs untergebracht.
Viel Wasser ist seit diesen Anfangstagen und der aus zwei Monteuren und zwei kaufmännischen Mitarbeiterinnen bestehenden Startmannschaft die Mosel hinuntergeflossen. Trotz der harten Rückschläge, die das Unternehmen durch die beiden Weltkriege verkraften musste, arbeiteten der Firmengründer und seit 1960 auch dessen Sohn Adolf zielstrebig an der Erfolgsgeschichte des Autohauses. Immer wieder habe das Unternehmen auf verschiedenen Gebieten die Nase vorn gehabt, Pionierarbeit geleistet. „Wir haben beispielsweise als eine der ersten Leistungslöhne etabliert oder 1969 das Leasing eingeführt. Beides war damals bahnbrechend“, so Adolf Hess senior.
SIEBEN NIEDERLASSUNGEN UND 380 MITARBEITER
Inzwischen ist mit den Söhnen Adolf jr. und Andreas die dritte Generation im Unternehmen. Gemeinsam mit Vater Adolf führen sie die Geschäfte des in vielerlei Hinsicht enorm gewachsenen Betriebs. 380 Mitarbeiter – davon 70 Auszubildende im technischen, kaufmännischen und Handelsbereich – zählt das Unternehmen an seinen Standorten im Trierer Stammhaus, in Trier-Euren, Bitburg, Gerolstein, Merzig, Wittlich und Daun.
Als autorisierter Mercedes-Benz-Verkauf und -Service deckt HESS das gesamte Full-Line-Programm rund um die Bereiche Verkauf, Werkstatt und Ersatzteile in den Sparten PKW, Transporter und LKW ab. Das reicht vom Smart über den für seinen spezifischen Einsatz sonderangefertigten 40-Tonner bis hin zum Feuerwehrfahrzeug.
„Die Konzentration auf eine Linie statt eines Mehr-Marken-Konzepts hat sich bewährt. Wir verzetteln uns nicht“, sagt Andreas Hess, seit 1996 mit im Betrieb. Das Hauptaugenmerk lege die Geschäftsführung auf zukunftsweisende Investitionen. „Wir investieren sehr stark in die einzelnen Betriebe, vor allem in die technische Ausstattung. Was unsere Werkstätten betrifft, haben wir den Anspruch, den bestmöglichen Standard zu erreichen“, so Andreas Hess.
Beispielhaft dafür nennt er die sogenannte Dialog-Annahme. Dabei wird das Fahrzeug (PKW oder Transporter) im Beisein des Kunden auf der Hebebühne diagnostiziert. „Der Kunde bringt uns den Wagen, kann sich vor Ort anhand der digitalen Prüfergebnisse ein Bild vom Zustand seines Fahrzeugs machen und entscheiden, was er veranlassen möchte. Diese Technik schafft Transparenz und Vertrauen.“
Kundenzufriedenheit und -bindung nennen Vater und Söhne Hess neben dem hohen Qualitäts-, Innovations- und Sicherheitsanspruch, der mit der Marke Mercedes-Benz verbunden sei, als oberste Prämisse. Trotz massiven Wettbewerbsdrucks und des auch durch das Internet im Wandel befindlichen Handels blickt das Trio optimistisch in die Zukunft. „Unser Haus steht für bewährte Tradition auf der einen und neuesten Standard auf der anderen Seite. Mit unserer klaren Linie gehen wir positiv die nächsten Jahrzehnte an.“
Schon Firmengründer Gustav Adolf Hess war von der Idee „Zukunft durch Technik“ begeistert. Alles, was mit technischen Fortbewegungsmitteln und neuestem Standard zu tun hatte, bestimmte seine Gedankenwelt, erinnert sich Adolf Hess senior. Dabei bewies der damals 29-jährige KFZ-Meister bei der Gründung seiner Firma CENTRAL-GARAGE in der Brückenstraße 50, der heutigen Karl-Marx-Straße, gleichermaßen Mut und Weitblick.
So startete Gustav Adolf Hess seine Selbstständigkeit mit der Vertretung der etablierten Automobil-Marken Benz & Co., Mannheim und EEC Mattheis Straßburg. Bereits wenig später erweiterte er sein Portfolio um Wanderer-Automobile, ANKER-Fahrräder, Näh- und Büromaschinen. Neben dem Verkauf und der Reparatur oben genannter Marken ließ sich Hess darüber hinaus zum Fahrlehrer ausbilden und bot Fahrstunden an.
Derart breit aufgestellt, ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. In der Folge bot ihm die Firma Karl Benz das lukrative Lastkraftwagengeschäft an. Dieser Vertrag ermöglichte es dem Unternehmer, zwei Häuser mit insgesamt 3000 Quadratmeter Betriebsfläche in der damaligen Brückenstraße zu erwerben und dort eine neue Werkstatt mit zwei Gruben, einer Drehbank, einem Schmiederaum und einem Ersatzteillager zu bauen. An diesem Standort ist bis heute das Stammhaus des zwischenzeitlich zu HESS GmbH & Co. KG umfirmierten Betriebs untergebracht.
Viel Wasser ist seit diesen Anfangstagen und der aus zwei Monteuren und zwei kaufmännischen Mitarbeiterinnen bestehenden Startmannschaft die Mosel hinuntergeflossen. Trotz der harten Rückschläge, die das Unternehmen durch die beiden Weltkriege verkraften musste, arbeiteten der Firmengründer und seit 1960 auch dessen Sohn Adolf zielstrebig an der Erfolgsgeschichte des Autohauses. Immer wieder habe das Unternehmen auf verschiedenen Gebieten die Nase vorn gehabt, Pionierarbeit geleistet. „Wir haben beispielsweise als eine der ersten Leistungslöhne etabliert oder 1969 das Leasing eingeführt. Beides war damals bahnbrechend“, so Adolf Hess senior.
SIEBEN NIEDERLASSUNGEN UND 380 MITARBEITER
Inzwischen ist mit den Söhnen Adolf jr. und Andreas die dritte Generation im Unternehmen. Gemeinsam mit Vater Adolf führen sie die Geschäfte des in vielerlei Hinsicht enorm gewachsenen Betriebs. 380 Mitarbeiter – davon 70 Auszubildende im technischen, kaufmännischen und Handelsbereich – zählt das Unternehmen an seinen Standorten im Trierer Stammhaus, in Trier-Euren, Bitburg, Gerolstein, Merzig, Wittlich und Daun.
Als autorisierter Mercedes-Benz-Verkauf und -Service deckt HESS das gesamte Full-Line-Programm rund um die Bereiche Verkauf, Werkstatt und Ersatzteile in den Sparten PKW, Transporter und LKW ab. Das reicht vom Smart über den für seinen spezifischen Einsatz sonderangefertigten 40-Tonner bis hin zum Feuerwehrfahrzeug.
„Die Konzentration auf eine Linie statt eines Mehr-Marken-Konzepts hat sich bewährt. Wir verzetteln uns nicht“, sagt Andreas Hess, seit 1996 mit im Betrieb. Das Hauptaugenmerk lege die Geschäftsführung auf zukunftsweisende Investitionen. „Wir investieren sehr stark in die einzelnen Betriebe, vor allem in die technische Ausstattung. Was unsere Werkstätten betrifft, haben wir den Anspruch, den bestmöglichen Standard zu erreichen“, so Andreas Hess.
Beispielhaft dafür nennt er die sogenannte Dialog-Annahme. Dabei wird das Fahrzeug (PKW oder Transporter) im Beisein des Kunden auf der Hebebühne diagnostiziert. „Der Kunde bringt uns den Wagen, kann sich vor Ort anhand der digitalen Prüfergebnisse ein Bild vom Zustand seines Fahrzeugs machen und entscheiden, was er veranlassen möchte. Diese Technik schafft Transparenz und Vertrauen.“
Kundenzufriedenheit und -bindung nennen Vater und Söhne Hess neben dem hohen Qualitäts-, Innovations- und Sicherheitsanspruch, der mit der Marke Mercedes-Benz verbunden sei, als oberste Prämisse. Trotz massiven Wettbewerbsdrucks und des auch durch das Internet im Wandel befindlichen Handels blickt das Trio optimistisch in die Zukunft. „Unser Haus steht für bewährte Tradition auf der einen und neuesten Standard auf der anderen Seite. Mit unserer klaren Linie gehen wir positiv die nächsten Jahrzehnte an.“