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01.06.2010

Botschafterinnen für stilvolles Wohnen


Dieser Text ist vom 01.06.2010 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Beate Schaaf und Monika Roth setzen mit der Marke „Schaaf Homefeeling“ moderne Trends

Die beiden Geschwister Beate Schaaf und Monika Roth leiten als Geschäftsführerinnen ein familiäres Traditionsunternehmen, das von ihren Eltern in den 1960er Jahren als Ewald Schaaf GmbH & Co. KG am Standort in Wittlich-Bombogen gegründet wurde. Damals waren die Produktion und der Handel im Bereich Fenster- und Rollladenbau der Kern des auf die Region Trier und Luxemburg konzentrierten Geschäftes. Heute umfasst das Leistungsspektrum weitaus mehr: alles für ein niveauvolles „Homefeeling“.

Beate Schaaf
Beate Schaaf
In den Ausstellungsräumen in Bombogen ebenso wie an der Route de Luxembourg in Wasserbillig finden die Besucher Beispiele für hochwertige und individuelle Fenster, Türen, Rollläden und Sonnenschutz. Markante Keramiken in klaren Farben, Stahlgefäße, Fotokunst oder ausgefallene Designstücke für den Innen- und Außenbereich runden das Konzept von „Schaaf Homefeeling“ ab. Wohnbereiche und Gärten werden mit diesen Produkten optisch, strukturiert aufgewertet. Ins Auge fällt auch die an formvollendete Bauhausarchitektur erinnernde Liniengebung, die – fast – jedes einzelne Exponat charakterisiert.



WERTEORIENTIERUNG TRIFFT INNOVATIONSFREUDE
Pro Jahr besuchen die beiden Geschwister mehrere für die Branche wichtige Messen im In- und Ausland, um frühzeitig zu erkennen, welche Trends auf uns zu kommen. Das Unternehmen wird somit immer etwas schneller in Position gebracht als andere. „Man muss mit lebendigem Interesse an die Dinge herangehen und Themen regelrecht ‚aufsaugen’,“ sagt Beate Schaaf.

Monika Roth
Monika Roth
Die diplomierte Betriebswirtin Monika Roth ist mit einem Trierer Architekten verheiratet, dessen Know-how zusätzlich in das Gesamtkonzept von Schaaf Homefeeling mit einfließt. Die Grundstruktur von Schaaf Homefeeling findet seinen Ausdruck darin, alles harmonisch aus einem Guss anzubieten, wie die Beratung und Ideenfindung vor Ort sowie die Auswahl des maßgeschneiderten Designkonzeptes bis hin zur Montage. „Schon unser Vater hat diese ganzheitliche Ausrichtung mit ihrer besonders intensiven Kundennähe vorgelebt“, beschreiben Beate Schaaf und Monika Roth das prägende „Energiebündel“, dessen Lebenswerk sie weiterentwickeln. „Wir sind beide im elterlichen Betrieb aufgewachsen und haben  natürlich die Abläufe von Kindesbeinen an mitbekommen.“

KOOPERATIONSBEREITSCHAFT GEHÖRT ZUM ERFOLG
Dass zum Unternehmenserfolg viel Agilität und Kontaktfähigkeit gehören sowie die Bereitschaft, sich quasi immer wieder neu zu erfinden, ist für beide eine früh und perfekt gelernte Lektion. 2Vor allem als Frauen in der Männerdomäne der Baubranche war es anfangs doch eine Herausforderung. Aber wir haben überkommene Rollenbilder verabschiedet und zugleich gute Traditionen, die uns mit auf den Weg gegeben wurden, bewahrt“, beschreibt Monika Roth das Stehvermögen, das sie und ihre Schwester als Zweierteam ausmacht. Als verheiratete Frauen war es für sie dennoch selbstverständlich, ihren Beruf und ihr Unternehmen als volles und ausfüllendes Engagement zu leben. „Unser Ziel war es von Anfang an, den Betrieb auf Erfolg und Expansion auszurichten.“ Daher wurde aus dem bereits von Bombogen aus eroberten Markt in Luxemburg vor einigen Jahren auch ein offizieller zweiter Firmensitz.

Sich permanent auf neue Anforderungen einzustellen, bedeutet für Beate Schaaf und Monika Roth auch, sich bei der Unternehmensführung aufeinander einzustellen. Die Auswahl und Präsentation der Produkte oder die Vorbereitung von regelmäßigen Events, die der Kundenbindung dienen, werden gemeinsam abgestimmt. Alle wesentlichen Entscheidungen fallen im Konsens. „Wir sind gleichberechtigt und tragen die gleiche Verantwortungsfülle. Das Engagement für unsere Firma schweißt zusammen.“

SENSIBILITÄT FÜR DIE EMOTIONEN DER KUNDEN
Selten noch kommen Begegnungen mit zumeist älteren Kunden vor, denen ein männlicher Ansprechpartner offenbar eher akzeptabel erscheint. „Doch wir halten Sachliches und Persönliches auseinander und können das so mit Humor nehmen“, bestätigen die Unternehmerinnen ihr gewachsenes Selbstbewusstsein. Innerhalb ihres Betriebes ist der Teamgedanke viel wichtiger als geschlechtsspezifische Fragen. So ist im Unternehmen auch eine weitere Frau, Bettina Fritzen, die verantwortlich für die Planung und Organisation der gesamten Montagegruppe zeichnet. Die Hierarchien sind flach, Führung geschieht im kollegialen Stil.

Kommunikative Stärken, die gemeinhin eher Frauen zugeschrieben werden, sind aus Sicht von Beate Schaaf und Monika Roth sogar förderlich im Wettbewerb ihrer Branche. „Wir pflegen kein Schwarz-Weiß-Denken, sondern wir sind sensibel für die verschiedenen Befindlichkeiten von Mitarbeitern und auch Kunden. Das macht es in den Kundengesprächen häufig leichter, bei unterschiedlichen Stilvorlieben eine Lösung zu finden, die das beste ‚Homefeeling’ für beide Beteiligten ergibt.“ Dieser Ideallinie nähern sie sich schrittweise und behutsam, denn schließlich soll am Ziel die Behaglichkeit des Interieurs oder des Gartens stehen.

„Bei uns dürfen sich die Kunden Zeit lassen, wir wollen zunächst Vertrauen aufbauen.“ Dafür seien Emotionalität und Intuition wichtig – Eigenschaften, die allgemein vor allem Frauen in hohem Maß zugeschrieben werden. Es gelte, die jeweiligen Vorstellungen von gutem Wohnen auch dann zu erspüren, wenn der Kunde selbst sie noch nicht formulieren kann. Die Mitarbeiter mit entsprechenden Ausbildungen und Berufen sei dabei eine Selbstverständlichkeit und Grundvoraussetzung. Die ist dann, wenn doch einmal buchstäblich etwas klemmen sollte, auch an Feiertagen oder Wochenenden mit handwerklicher Präzision gewährleistet. „Wir sind im Prinzip immer erreichbar“, sagen die Schwestern und meinen damit sich selbst ebenso wie ihr Team.
Angelika Koch

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