Vernetzt. Digital. Smart.
Der Weg zum voll digitalisierten Prozess
Der Weg für Exportunternehmen zu Ursprungszeugnissen (UZs) war mit dem eUZweb bislang teildigitalisiert: die Beantragung erfolgt inklusive digitaler Signatur online über eine Webanwendung. Das Dokument drucken Unternehmen nach Freigabe durch ihre zuständige IHK jedoch in Papierform aus.
Vernetzt. Digital. Smart.
Das digitale Ursprungszeugnis (dUZ) digitalisiert diesen Prozess nun vollständig – vom Antrag bis zum Download. Neben dem Wegfall von Medienbrüchen bietet es den Mitgliedsunternehmen viele weitere Vorteile:
- Schnell und effizient:Das dUZ steigert die Effizienz im Außenhandel, da Dokumente sofort digital verfügbar und international verifizierbar sind.
- Transparent:Der gesamte Prozess ist nun transparenter, da jeder Schritt digital abgebildet und nachvollziehbar ist. Vom Antrag bis zum Download.
- Rechtsverbindlich: Das dUZ ist rechtsverbindlich und entspricht in seiner Nutzung dem klassischen Papierzeugnis.
- Kosteneffizient:Der Wegfall von 1 Million gedruckter Ursprungszeugnisse (Anzahl der UZs in 2024) reduziert Kosten für Papier, Druck, Versand und Verwaltung. Ein klarer Vorteil für die Unternehmen.
- Fälschungssicher: Manipulationsversuche am Dokument können direkt erkannt werden und eine Prüfung auf Echtheit ist über das Verifikationsportal jederzeit möglich, dank QR-Code und Verifikationscodes
„Das neue Ursprungszeugnis ist die erste uns bekannte, vollständig digitale öffentliche Urkunde in Deutschland. Sie vereinfacht die Prozesse erheblich und setzt auch weltweit Maßstäbe.“
– Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer IHK für München und Oberbayern
Der Weg zum voll digitalisierten Prozess
Die IHK-GfI hat das digitale Ursprungszeugnis (dUZ) in enger Zusammenarbeit mit der IHK für München und Oberbayern, der IHK Koblenz, der DIHK und mehreren engagierten Mitgliedsunternehmen realisiert. Seit dem Start des Projekts im März 2024 haben wir das komplexe Projekt mit einem schlanken Kernteam vorangetrieben.
Neben technischen Anforderungen umfasste das insbesondere rechtliche Rahmenbedingungen. Denn: Ursprungszeugnisse sind öffentliche Urkunden, das heißt, ihre Echtheit muss erkennbar sein und die Behörden, Geschäftspartner etc. in den Zielländern von Exporten müssen diese verifizieren können.
Nach Abschluss der Anforderungsphase hat die IHK-GfI das dUZ in einer kleinen, agilen Entwicklergruppe effizient umgesetzt. Dabei haben wir stetig das Feedback und die Praxiserfahrungen der teilnehmenden Mitgliedsunternehmen einbezogen. „Unser Fokus lag bei der Schrittweisen Entwicklung auf einer möglichst hohen Benutzerfreundlichkeit“, erklärt Sebastian Esland, Product Owner bei der IHK-GfI, „außerdem darauf, dass sich der digitale Prozess optimal in bestehende Umgebungen integriert und somit effiziente Abläufe für alle gewährleistet.“
Den engen Austausch mit den Mitgliedsunternehmen behalten wir auch für die stetige Weiterentwicklung des dUZ bei. „Die Webanwendung eUZweb dient den Unternehmen und den IHKs im für die deutsche Wirtschaft wichtigen Exportgeschäft,“ sagt Sebastian Esland. „Das spornt uns an, sie praxisorientiert weiterzudenken und künftig mit neuen nützlichen Features auszustatten.“
Jetzt verfügbar
Das digitale UZ steht allen IHKs und den rund 20.000 Exportunternehmen in Deutschland seit Mitte September 2025 zur Verfügung: https://euz.ihk.de/
Weitere Hinweise finden Sie unter: https://extranet.ihk-gfi.de/
 
