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01.05.2010

Die Kunst der kreativen Gastlichkeit: Haus Sonneck in Manderscheid


Dieser Text ist vom 01.05.2010 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Beherbergungstipp von Angelika Koch

Wer sich der Kurstadt Manderscheid von ihren berühmten Burgen aus nähert, der kann das Haus Sonneck kaum übersehen: Es liegt am Ortsrand hoch über dem Liesertal, direkt am Eifelsteig und mit Blick auf die mittelalterlichen Ruinen unten am Ufer des kleinen Flusses. Eine Zeitlang stand das Traditionshotel trotz seiner exzellenten Lage leer. Doch das Fotografenpaar Gaby Trosdorff und Alfred Rosche hat hier in liebevoller Eigenregie ein neues Refugium für Individualisten geschaffen.
Sonneck 05 Garten
Ihr beruflicher Quereinstieg von der Welt der Werbung in die Welt der Gastlichkeit ist gelungen. Das Interieur des Hauses Sonneck und sein weitläufiger Garten samt Teich und geschützter Terrasse strahlen aus, was den Beruf des Fotografen ausmacht: der sichere Blick für Schönes und für überraschende Details. Dabei wirkt die ganze Atmosphäre warm und behaglich – Niveau trifft auf Ungezwungenheit. Die im Inneren komplett neu gestaltete Pension, wie die beiden ihr Haus mit einem gewissen Hang zum Understatement nennen, ist mit nur acht komfortabel ausgestatteten und teils auch für Allergiker geeigneten Zimmern klein, fein und unverwechselbar. Klare und moderne Linien fügen sich wunderbar ein in die malerische Umgebung.

Nach der ersten, sehr erfolgreich absolvierten Saison schildert die aus Niederstadtfeld in der Vulkaneifel stammende Gaby Trosdorff das Besondere ihrer Gäste: „Es sind Menschen, die keine ausgetretenen Pfade gehen wollen, sondern eine individuelle Ansprache wollen. Die bekommen sie bei uns.“ Denn häufig geschieht es, dass die Besucher aus ganz Deutschland oder aus dem Benelux-Raum abends mit ihr und mit dem gebürtigen „Ruhrpottler“ Alfred Rosche lange gemütliche Abende an der Bar mit erlesenen Getränken, am offenen Kamin oder im Musikzimmer verbringen. „Es ergibt sich so, dass man sich viel zu erzählen hat. Wir leben das Motto ‚NatUrlaub bei Freunden’. Nicht als Marketingstrategie, sondern einfach, weil wir Freude am Umgang mit den Menschen haben.“

Sonneck 02Die kreative Ader der beiden Quereinsteiger findet ihren Ausdruck auch darin, dass sie sich mit dem Haus Sonneck dem touristischen Label „arte vitalis“ angeschlossen haben. Dies ist eine Kooperation von vier qualifizierten Gastgebern, die ihren Gästen neben den landschaftlichen Reizen der Vulkaneifel eine große Affinität zur Kultur bieten. So gibt es im Haus Sonneck Urlaubskurse in Malerei und Zeichnen. Musikalische, kabarettistische oder literarische Events kommen als kulturelle Akzente hinzu. Doch wen es vom Haus Sonneck eher in die Eifeler Weiten als ins Land der eigenen Kreativität zieht, der ist hier ebenfalls bestens aufgehoben. Gaby Trosdorff kann als langjährige Fotografin für die regionalen Tourismusagenturen echte Insidertipps geben, wo ihre Gäste was abseits der bekannten Touristenströme sehen und erleben können. Authentizität wird groß geschrieben. Manche besondere Leckerei aus Eifel oder Moselland kommt im Haus Sonneck auf den Tisch: Die Zutaten für das Frühstück, die Getränke und auch die Mahlzeiten, die sie auf Gästewunsch anbietet, stammen möglichst von regionalen Anbietern und Erzeugern und sind teilweise biozertifiziert.

Sonneck 03Eines allerdings sollte jeder Gast tun: Hunde mögen. Denn die Französische Doggendame Pauline lässt es sich nicht nehmen, jeden Besucher mit ausgesuchter Freundlichkeit selbst zu begrüßen.

Info: Hotel Pension Haus Sonneck, Burgstraße 20, 54531 Manderscheid, Telefon: (0 65 72) 93 36 44, E-Mail: mail@haus-sonneck-eifel.de, www.haus-sonneck-eifel.de

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