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01.01.2011

Dieser Winzerkeller spricht alle Sinne an


Dieser Text ist vom 01.01.2011 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Gastronomie-Tipp: „Zum Winzerkeller“ in Fell von Ingrid Fusenig

Wer den Feller Winzerkeller noch von früher kennt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Nur noch die hohen Decken, die Gewölbe und die Maischetrichter erinnern an die alte Bestimmung. Wo die Feller Winzer ab 1900 ihre Trauben kelterten und wo die Moselland e. G. ab den 70er-Jahren ihre Traubenannahmestation unterhielt, stehen heute alle Zeichen auf Wohlfühl-Atmosphäre. „Erlebnisgastronomie auf drei Ebenen im stilvollen Ambiente“ heißt es im Internet. Und das ist nicht zu viel versprochen. Denn die Gemeinde Fell hat das Gebäude 2005 erworben und es behutsam umgebaut. Das Motto könnte man so formulieren: Der Historie verpflichtet und doch Neuem aufgeschlossen. Das Restaurant etwa ist urig-zünftig und doch elegant. Besondere Materialien setzen genauso Akzente wie pfiffige Beleuchtung in den Ess-Nischen. Inhaber ist die Familie Schmitt-Stülb aus Fell. „Wir durften unsere Ideen von Anfang an mit einbringen. Das hat Spaß gemacht“, erzählt Harald Schmitt. Und es hat sich gelohnt: Im Winzerkeller heutiger Prägung können die Gäste „Wein trinken, plaudern, speisen, feiern, verweilen und genießen“ – so jedenfalls steht es auf der Visitenkarte des Hauses. Doch einfach „nur“ genießen, wäre viel zu schade. Schließlich bietet der „Winzerkeller“ tatsächlich etwas für alle Sinne. Sich auch in aller Ruhe umschauen – die Zeit sollte man einfach mitbringen. Außerdem ist Schauen ausdrücklich erwünscht.

Ob nun im Restaurant, auf der Galerie, im Gewölbekeller oder auch im Bürgersaal „Silvanus“, da trifft Stilechtes auf Originelles: Kleine Details und große Exponate lassen die Geschichte des Gebäudes atmen. Schiefertafeln mit Sprüchen berichten vom Schieferbergbau in Fell; historische Kelter, Leiterwagen, alte Holzfässer vom Weinbau in der Gemeinde. Apropos Wein: „In vino veritas“ verheißt es von der Wand des Restaurants in großen Lettern. Die Getränkekarte lässt keine Wünsche offen – „selbstverständlich“ sind auch Biertrinker willkommen. Doch der Schwerpunkt liegt eindeutig auf Weingenuss. Weine aus Fell machen den Löwenanteil des Angebots aus, ebenso geht es Harald Schmitt aber darum, zu zeigen, was das Anbaugebiet Mosel zu bieten hat. Einsteiger und Fortgeschrittene können sich ganz spontan für verschiedene kleine Weinproben entscheiden. Oder den „Wein der Woche“ genießen. Die Botschaft des Hauses: „Unsere Region liefert Qualität. Da bleibt kein Wunsch des Gastes offen.“ Auf der Speisekarte finden sich je nach Saison Wildgerichte als Spezialität. Was es immer gibt: „Fisch. Das ist unser Steckenpferd.“ Die Philosophie: „Gäste in die Welt des guten Geschmacks entführen. Sich verwöhnen lassen im tollen Ambiente, mit freundlichem Service, tollem Essen und feinen Getränken“. Die Familie versucht zudem, das Haus mit Hilfe verschiedener Veranstaltungen mit Leben zu füllen. Kulinarische Weinproben, Gaumenfreuden, Abende mit Künstlern und Musikern – der „Winzerkeller“ ist ein beliebter Treffpunkt. Auch für kleine private Feiern oder große Feste mit bis zu 250 Gästen.

Info: Weinlokal & Restaurant Zum Winzerkeller, Kirchstraße 41, 54341 Fell, Telefon (0 65 02) 9 38 44 35

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