Das ÜAZ Wittlich (Überbetriebliches Ausbildungszentrum) plant ab dem 01. September 2024 zusammen mit dem Jobcenter Bernkastel-Wittlich (Auftraggeber) ein Second-Hand-Kaufhaus als soziales Projekt zu betreiben. In dem Second-Hand-Kaufhaus sollen Spenden wie Möbel, Kleidung und andere Gegenstände aus der Gesellschaft angenommen, gegebenenfalls aufbereitet und zu kostendeckenden Preisen (ohne Gewinnerzielungsabsicht) verkauft werden. Die Verkaufserlöse werden quartalsweise an gemeinnützige Organisationen gespendet.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Arbeitsmarktpolitische Maßnahme des Jobcenters Bernkastel-Wittlich, um Langzeitarbeitslose wieder an eine Erwerbstätigkeit heranzuführen.
Gemäß den Vertragsbedingungen des ÜAZ ist dieses verpflichtet, bei produktiven und zugleich wertsteigernden Arbeiten auf Verlangen des Auftraggebers den Nachweis über den erzielten Konsens zur Unbedenklichkeit mit der Wirtschaft vorzulegen.
Die IHK Trier hat hierzu im Zeitraum vom 26.07.2024 bis zum 23.08.2024 eine Beteiligung der Mitgliedsunternehmen durchgeführt.
Dabei wurden der IHK Trier Bedenken aus der gewerblichen Wirtschaft zurückgemeldet, da das Vorhaben in direkter Konkurrenz zur bestehenden lokalen Wirtschaft gesehen wird und diese dadurch eine Beeinträchtigung ihrer Wettbewerbsfähigkeit befürchtet.
Ergebnis:
Die IHK Trier hat dem ÜAZ Wittlich daher keine Unbedenklichkeit bescheinigt.
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Kevin Gläser
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