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  • EU-Kunststoff- und Plastikstrategie

    Die Europäer erzeugen jedes Jahr 25 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle, jedoch weniger als 30 Prozent werden für das Recycling gesammelt. Wie mit Plastik in der EU künftig umgegangen werden soll, hat die EU-Kommission in einer Strategie dargelegt. Nach den Plänen sollen ab 2030 alle Kunststoffverpackungen auf dem EU-Markt recyclingfähig sein; der Verbrauch von Einwegkunststoffen wird reduziert und die absichtliche Verwendung von Mikroplastik beschränkt.

  • Foto: Kevin Gläser
    Existenzgründung und Unternehmensförderung

    Kevin Gläser

    Tel.: 0651 9777-530
    glaeser@trier.ihk.de

Weltweit machen Kunststoffe einen Anteil von 85 Prozent der Abfälle an Stränden aus. Die Strategie für Kunststoffe wird ändern, wie Produkte in der EU designt, hergestellt, verwendet und recycelt werden.

Im Rahmen der Strategie setzt sich die Europäische Union folgende Ziele:

  • Recycling zu einem lohnenden Geschäft machen: Durch neue Vorschriften für Verpackungen sollen die Recyclingfähigkeit von auf dem Markt verwendeten Kunststoffen verbessert und die Nachfrage nach recyceltem Kunststoff erhöht werden. Daneben soll ein standardisiertes System für die getrennte Sammlung und Sortierung von Abfällen in der gesamten EU geschaffen werden.
  • Kunststoffabfälle eindämmen: Die EU-Rechtsvorschriften haben bereits in mehreren Mitgliedsstaaten zu einer Verringerung der Verwendung von Kunststofftragetaschen geführt. Die neuen Pläne richten sich nun auf Einwegkunststoffe sowie Fanggeräte. Die Kommission wird auch Maßnahmen ergreifen, um die Verwendung von Mikroplastik in Produkten zu beschränken und Logos für biologisch abbaubare und kompostierbare Kunststoffe festlegen.
  • Die Vermüllung der Meere aufhalten: Mit neuen Vorschriften über Hafenauffangeinrichtungen werden Meeresabfälle aus Quellen auf See bekämpft. Maßnahmen sollen sicherstellen, dass auf Schiffen anfallende oder auf See gesammelte Abfälle nicht zurückgelassen, sondern an Land zurückgebracht und dort ordnungsgemäß bewirtschaftet werden.
  • Investitionen und Innovationen mobilisieren: Die Kommission wird nationalen Behörden und den Unternehmen Richtlinien an die Hand geben, wie Kunststoffabfälle an der Quelle so gering wie möglich gehalten werden können.
  • Einen Wandel in der ganzen Welt bewirken: Die Europäische Union erledigt ihre eigenen Hausaufgaben, arbeitet aber auch mit Partnern aus der ganzen Welt zusammen, um globale Lösungen zu finden und internationale Standards zu entwickeln.

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