15.10.2002
Gemeinsam mit Luxemburg für die Großregion
Dieser Text ist vom 15.10.2002 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Seit vielen Jahren gibt es auf allen Ebenen eine enge
Zusammenarbeit in der Großregion Saar-Lor-Lux und insbesondere
zwischen der Region Trier und dem Nachbarland Luxemburg. Vor
allem die wirtschaftlichen Verflechtungen sind wesentlich
intensiver geworden. Mehr als 14.000 von Pendlern finden in
Luxemburg einen interessanten Arbeitsplatz, und eine stark
gewachsene Zahl von Unternehmen wickelt zum Teil mehr als 50
Prozent ihres Umsatzes mit Kunden aus dem Nachbarland ab. Ein
weiterer Trend ist die zunehmende Gründung von Niederlassungen in
Luxemburg. Nicht zuletzt der Zusammenschluss der beiden
Logistik-Dienstleister Trierer Container Terminal GmbH und
Luxport S.A. belegt die Synergieeffekte, die durch eine
Zusammenarbeit innerhalb der beiden Nachbarregionen zu
realisieren sind.
Mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung entwickeln jetzt auch die IHK Trier und die Chambre de Commerce du Grand Duché de Luxembourg ihre Zusammenarbeit unter dem Dach der IHK-Arbeitsgemeinschaft Saar-Lor-Lux weiter. Mit dieser Kooperation wollen wir einen weiteren Beitrag für die von vielen Politikern immer wieder formulierte Vision der Großregion leisten. Bereits in der Vergangenheit haben beide Kammern neben den täglichen Kontakten und Arbeiten an gemeinsamen Projekten regelmäßige Mitarbeitertreffen organisiert, in denen Erfahrungen ausgetauscht und neue gemeinsame Aktivitäten diskutiert wurden. Die jetzt unterzeichnete Kooperationsvereinbarung hat als Ziel, diese bereits existierende Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren.
Die förmliche Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit meinem Kollegen Joseph Kinsch, dem Präsidenten der Luxemburger Handelskammer, war jedoch nicht die einzige Premiere, die am 26. September in Trier stattfand: Zum bundesweit ersten Mal gab es eine grenzüberschreitende IHK-Vollversammlungssitzung mit den gewählten Unternehmern beider Kammern. Dieses erste Zusammentreffen diente dem gegenseitigen Kennen lernen und dem Erfahrungsaustausch über Aktivitäten der beiden Kammern. Die gewählten Vertreter der beiden Wirtschaftsräume haben jedoch gleich die Gelegenheit genutzt, eine Resolution zur weiteren Stärkung des Wirtschaftsraumes Luxemburg – Region Trier zu diskutieren. In dem an die Politik gerichteten Aufruf haben sie die wichtigsten Maßnahmen definiert, die geeignet sind, die Zusammenarbeit in der Großregion zum beiderseitigen Nutzen auszubauen und die sich daraus ergebenden Chancen zum Wohle der Unternehmen und Arbeitnehmer zu nutzen.
Damit dies gelingen kann, sind in erster Linie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein Zusammenwachsen in der Großregion erleichtern. Vor allem in vielen Infrastrukturfragen haben die Region Trier und das Land Luxemburg deckungsgleiche Interessen, die wir in der gemeinsamen Resolution in die Waagschale werfen, um bei der Politik stärkeren Einfluss zu nehmen. Ich bin überzeugt davon, dass wir durch die Bündelung unserer Interessen und das gemeinsame Formulieren von Zielen sowohl auf der Landes- als auch auf der Bundesebene besser Gehör finden können. Schließlich haben wir mit unseren Freunden aus Luxemburg die Vertreter eines selbstständigen Nationalstaates an unserer Seite, die ihren Interessen auch auf der zwischenstaatlichen Ebene Nachdruck verleihen können. Es gibt, wie mein Kollege Joseph Kinsch es formulierte, weiterhin große Herausforderungen für unseren Wirtschaftsraum und die gesamte Großregion. Wir können weitere Synergien auf der Ebene der Infrastruktur verwirklichen, wir können die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in vielen Branchen und Wirtschaftssektoren, sei es Handel, Tourismus oder Dienstleistungen weiter vertiefen. Wir können gemeinsame Programme im Schul- und Hochschulwesen umsetzen und einen wichtigen Beitrag bei der Förderung des Unternehmergeistes in unseren beiden Regionen leisten. Ich bin sicher, wenn wir auf diesem Weg konsequent weiter fort fahren, wird sich diese Zusammenarbeit im Interesse der Unternehmen und der Bevölkerung für beide Seiten auszahlen.
Mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung entwickeln jetzt auch die IHK Trier und die Chambre de Commerce du Grand Duché de Luxembourg ihre Zusammenarbeit unter dem Dach der IHK-Arbeitsgemeinschaft Saar-Lor-Lux weiter. Mit dieser Kooperation wollen wir einen weiteren Beitrag für die von vielen Politikern immer wieder formulierte Vision der Großregion leisten. Bereits in der Vergangenheit haben beide Kammern neben den täglichen Kontakten und Arbeiten an gemeinsamen Projekten regelmäßige Mitarbeitertreffen organisiert, in denen Erfahrungen ausgetauscht und neue gemeinsame Aktivitäten diskutiert wurden. Die jetzt unterzeichnete Kooperationsvereinbarung hat als Ziel, diese bereits existierende Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren.
Die förmliche Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit meinem Kollegen Joseph Kinsch, dem Präsidenten der Luxemburger Handelskammer, war jedoch nicht die einzige Premiere, die am 26. September in Trier stattfand: Zum bundesweit ersten Mal gab es eine grenzüberschreitende IHK-Vollversammlungssitzung mit den gewählten Unternehmern beider Kammern. Dieses erste Zusammentreffen diente dem gegenseitigen Kennen lernen und dem Erfahrungsaustausch über Aktivitäten der beiden Kammern. Die gewählten Vertreter der beiden Wirtschaftsräume haben jedoch gleich die Gelegenheit genutzt, eine Resolution zur weiteren Stärkung des Wirtschaftsraumes Luxemburg – Region Trier zu diskutieren. In dem an die Politik gerichteten Aufruf haben sie die wichtigsten Maßnahmen definiert, die geeignet sind, die Zusammenarbeit in der Großregion zum beiderseitigen Nutzen auszubauen und die sich daraus ergebenden Chancen zum Wohle der Unternehmen und Arbeitnehmer zu nutzen.
Damit dies gelingen kann, sind in erster Linie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein Zusammenwachsen in der Großregion erleichtern. Vor allem in vielen Infrastrukturfragen haben die Region Trier und das Land Luxemburg deckungsgleiche Interessen, die wir in der gemeinsamen Resolution in die Waagschale werfen, um bei der Politik stärkeren Einfluss zu nehmen. Ich bin überzeugt davon, dass wir durch die Bündelung unserer Interessen und das gemeinsame Formulieren von Zielen sowohl auf der Landes- als auch auf der Bundesebene besser Gehör finden können. Schließlich haben wir mit unseren Freunden aus Luxemburg die Vertreter eines selbstständigen Nationalstaates an unserer Seite, die ihren Interessen auch auf der zwischenstaatlichen Ebene Nachdruck verleihen können. Es gibt, wie mein Kollege Joseph Kinsch es formulierte, weiterhin große Herausforderungen für unseren Wirtschaftsraum und die gesamte Großregion. Wir können weitere Synergien auf der Ebene der Infrastruktur verwirklichen, wir können die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in vielen Branchen und Wirtschaftssektoren, sei es Handel, Tourismus oder Dienstleistungen weiter vertiefen. Wir können gemeinsame Programme im Schul- und Hochschulwesen umsetzen und einen wichtigen Beitrag bei der Förderung des Unternehmergeistes in unseren beiden Regionen leisten. Ich bin sicher, wenn wir auf diesem Weg konsequent weiter fort fahren, wird sich diese Zusammenarbeit im Interesse der Unternehmen und der Bevölkerung für beide Seiten auszahlen.