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IHK Trier


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  • 01.08.2012

    Gesellschaftliche Verantwortung zahlt sich aus

    CSR ist Grundlage für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg

  • Foto: Bernarda Hensel
    Ausbildung

    Bernarda Hensel

    Tel.: 0651 9777-353
    hensel@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.08.2012 und könnte inhaltlich veraltet sein.
In der Region Trier gibt es eine lange und gelebte Tradition unternehmerischer Verantwortung, die über die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben hinausgeht. Viele Unternehmen engagieren sich auf verschiedenste Arten kontinuierlich in ihrem gesellschaftlichen Umfeld für soziale, kulturelle und ökologische Belange. Einige wesentliche Punkte haben alle Engagements gemeinsam: Die Unternehmer blicken über ihren Tellerrand hinaus und denken langfristig.

Das haben Industrie- und Handelskammer Trier, Handwerkskammer Trier und Initiative Region Trier e. V. zum Anlass genommen, die Veranstaltungsreihe „Unternehmer als Stifter und anderes bürgerschaftliches Engagement - zwischen Tradition und Pioniergeist“ zu organisieren. Den Auftakt bildete die Veranstaltung „Erfolgsfaktor CSR: Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklung – eine moralische Verpflichtung, die sich rechnet!“ 60 Teilnehmer beteiligten sich nach der Begrüßung durch IHK-Präsident Peter Adrian und drei Impulsvorträgen von Unternehmern lebhaft an einer Podiumsdiskussion, moderiert von Alexander Houben vom Trierischen Volksfreund.


DREI UNTERNEHMEN STELLTEN IHRE ERFAHRUNGEN MIT CSR VOR
Peter Sanktjohanser, Geschäftsführer der Quint GmbH und Co. KG Fleischwaren, erläuterte am Beispiel seines Unternehmens die Einführung der Nachhaltigkeit als Baustein der Unternehmenspolitik. Wichtiger Baustein sei das Drei-Säulen-Modell des Nachhaltigkeitskonzeptes gewesen, das die ökologische mit der ökonomischen und der sozialen Verantwortung in Wechselbeziehung setze und verbinde. Schwerpunkte im letzten Bereich seien insbesondere durch die Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen, die Erklärung des Gesundheitsstandes, aber auch die Vorgaben an Lieferanten gesetzt und ergänzt worden durch den Marktplatz der Region. Deutlich wurde hierbei, wie wichtig verantwortungsvoller Umgang in der Lebensmittelbranche ist.
 
Wolfgang Rommel, Marketingleiter der Milch Union Hocheifel eG (MUH), stellte die unternehmerische Verantwortung der Genossenschaft ebenfalls in den Gleichklang von Wirtschaft, Ökologie und Soziales – jedoch mit dem Schwerpunkt auf Projekte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das „Lernen auf dem Bauernhof" habe schon über 5 000 Kindern Wissen darüber vermittelt, wo die Milch herkomme und wie viel Arbeit dahinter stecke. Die Genossenschaftsmolkerei beteilige sich an der Kindertagesstätte „Spatzennest“ in Pronsfeld. So habe diese erweitert und modernisiert werden können. Im Gegenzug habe sich das Unternehmen einen vorrangigen Anspruch auf zehn Kita-Plätze für seine Mitarbeiter gesichert, so Rommel.
 
Ralf Zastrau, CEO der Nanogate AG und Sprecher der Pilotregion „Verantwortungspartner für das Saarland", zeigte den direkten Nutzen einer gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen in den Bereichen Gemeinwesen, Mitarbeiter, Umwelt und Markt auf. Darüber hinaus machte er die Steigerung von einem Basis-Engagement über ein strategisches Engagement bis zur Mitarbeit im Rahmen eines Unternehmer-Netzwerks deutlich.  Im Saarland engagiere sich ein solches Netzwerk unter dem  Hauptthema „Jugend, Technik und Beruf“.

Die Teilnehmer diskutierten intensiv über die Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements und waren sich einig, dass soziales Engagement von Unternehmen auf der Führungsebene beginnen und im gesamten Unternehmen verankert sein müsse. Natürlich sollte auch die Wirkung des Engagements nach außen sichtbar gemacht werden.

ZWEITE CSR-VERANSTALTUNG FINDET IM SEPTEMBER STATT
Die Fortführung der Veranstaltungsreihe findet am 12. September 2012 um 18:00 Uhr in der Orangerie im Nells Park statt. Unter dem Titel „Corporate Sponsorship: Imagegewinn und Gutes tun als Nebeneffekt!" werden nach einer inhaltlichen Einführung engagierte Unternehmen sowie deren Kooperationspartner die Vor- und Nachteile eines solchen Vorgehens aufzeigen. Der Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe insgesamt wird auf dem Themenbereich Stiftungen und Alternativen liegen.

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