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01.07.2021

Gründer erkunden die Kunst des Gründens


Dieser Text ist vom 01.07.2021 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Kunst fühlen, mit allen Sinnen erleben und für Blinde übersetzen, das ist das „Herzensprojekt" von Torsten Scholer, Marcel Kohnz und Sarah Kirsch, wie sie sagen. Sie zählen zu den Siegern des diesjährigen Startup Camps Trier, bei dem 70 Gründer zwei Tage lang zusammen mit Mentoren an ihren Geschäftsideen tüftelten und Kontakte zu Wirtschaft und Wissenschaft knüpften.
Ausrichter des Online-Events waren die Wirtschaftsförderung der Stadt, die Hochschule sowie das Forschungszentrum Mittelstand der Universität Trier. Zu den Jurymitgliedern und Mentoren zählten zudem Raimund Fisch und Kevin Gläser von der IHK Trier.
Doch zurück zur Idee, interaktive Museen und Ausstellungen zu gestalten. Scholer (32), Kohnz (35) und Kirsch (33) haben in Trier studiert, wohnen inzwischen in Koblenz und Köln und arbeiten bislang freiberuflich als Designer und Software-Entwickler zusammen. Sie wollen für blinde Menschen die Möglichkeit schaffen, Kunstobjekte ganzheitlich erleben zu können. Dazu übersetzen sie beispielsweise Bilder in Reliefs und gestalten dazu sowohl zu ertastende Schriften als auch Audio-Inhalte, die das Objekt erklären und fortlaufende Geschichten erzählen.  
Im Frankfurter Senckenberg Naturmuseum haben sie bereits 2013 eine interaktive Ausstellung gestaltet, jetzt haben sie ihre Idee weiterentwickelt und sind auf dem Weg zur Firmengründung. „Art A Blind Spot“ heißt ihr Projekt, mit dem sie Museen barrierefreier gestalten wollen – in Deutschland sowie international. Ihre Idee könnte zudem an vielen weiteren Einsatzorten einen Platz finden, auch jenseits der Kunst.  
Als Preisgeld erhielten sie 1500 Euro von der Sparkasse Trier. Weitere 1500 Euro, gestiftet von der Volksbank Trier, gingen an die zweiten Sieger: Céline Wernet und Anne Steyer. Sie wollen unter dem Label A’Lelia von Neu-Isenburg aus nachhaltige, hautfreundliche Damen-Dessous erstellen und vermarkten.

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