Sprungmarken zu den wichtigsten Seitenabschnitten


Suche Hauptnavigation A-Z Übersicht Hauptinhalt Servicelinks


IHK Trier


Seitenkopf

Seitenhauptinhalt

  • 04.05.2023

    IHK-Verkehrsausschuss diskutiert im Hafen Trier

    Die Perspektiven alternativer Antriebe im Güter- und Personenverkehr standen im Mittelpunkt der Frühjahrs-Sitzung des IHK-Ausschusses für Verkehr und Logistik.

  • Foto: Wilfried Ebel
    Standortpolitik

    Wilfried Ebel

    Tel.: 0651 9777-920
    Fax: 0651 9777-505
    ebel@trier.ihk.de

Dass es sich beim Thema alternative Antriebe um ein zentrales Zukunftsthema für die Branche handelt, das noch viel Fragen für die Unternehmen aufwirft, zeigte die lebhafte Diskussion der Mitglieder um den Vorsitzenden, Wolfgang Groß-Elsen. Fachkundige Unterstützung erhielten sie hierbei von Dr. Dominik Böckling, Referent der Lotsenstelle für alternative Antriebe Rheinland-Pfalz, der den Vertretern des Verkehrsgewerbes auch Fördermöglichkeiten aufzeigte, die sie bei der herausfordernden Antriebswende unterstützen können.
 
Welche Entwicklungschancen der jüngst abgerissene Kornspeicher angesichts eines akuten Flächenmangels für den einzigen deutschen Binnenhafen an der Mosel eröffnet, erläuterte Volker Klassen, Chef der Trierer Hafengesellschaft, seinen Ausschusskollegen. Mit Blick auf die anstehende mehrjährige Sanierung der Moselbrücke Ehrang und die grundhafte Erneuerung der A 64, äußerte Klassen seine Sorge einer möglichen Beeinträchtigung des Hafens.

Der Sachstand der regionalen Infrastrukturprojekte und die Ergebnisse der aktuellen IHK-Umfrage zur ÖPNV-Anbindung der Unternehmen (IHK Trier - IHKs fordern bessere ÖPNV-Anbindung für Unternehmen (ihk-trier.de)), standen im Mittelpunkt des Berichts aus der IHK-Arbeit von Wilfried Ebel, Leiter Verkehr und Digitalisierung der IHK Trier. Für Ebel ist das nur schleppende Vorankommen der meisten Projekte ein deutliches Anzeichen, dass die beschlossenen Maßnahmen zur Planungsbeschleunigung auf Projektebene noch nicht im erhofften Maße ankommen. Einzig der Ausbau der Eifelstrecke konnte erheblich von den auf Bundesebene beschlossenen Maßnahmen profitieren. Mit Blick auf die vom Bundesverkehrsministerium kürzlich vorgelegte Langfrist-Verkehrsprognose 2051, die eine beachtliche Zunahme der Güterverkehrsleistung um 46 Prozent prognostiziert und den Lkw für den betrachteten Zeitraum weiterhin als dominierendes Verkehrsmittel (+54 % Zuwachs auf der Straße) identifiziert,  gilt es daher, neben dem unbestritten notwendigen Ausbau der Schiene, auch im Bereich der Straße wichtige Lückenschlüsse umzusetzen. Für die Region Trier bleibt hier der A1-Lückenschluss das vordringlichste Projekt. Der Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt Kelberg-Adenau soll bis Mitte 2023 erfolgen. 

Seitenfuß