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IHK Trier


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Motiv: Karte Autobahn A1  mit Ampel rot und gelb (Foto: IHK Trier auf Basis von OpenStreetMap contributors GeoBasus - DE/BKG18)
(Foto: IHK Trier auf Basis von OpenStreetMap contributors GeoBasus - DE/BKG18)
  • A1 Lückenschluss

  • Foto: Wilfried Ebel
    Standortpolitik

    Wilfried Ebel

    Tel.: 0651 9777-920
    ebel@trier.ihk.de

  • Projektbescheibung

    Die A 1 ist eine der wichtigsten Bundesautobahnen Deutschlands und eine europäische Nord-Süd-Achse, die von der Ostsee bis zur französischen Grenze bei Saarbrücken führt und Teil einer internationalen Transitroute von Skandinavien nach Spanien ist.         

    Regional werden Aachen, Köln und das Ruhrgebiet mit dem Raum Saarland, Pfalz, Trier, Luxemburg verbunden. Auch nach mehr als 50 Jahren der Planung und Diskussion klafft allerdings eine rund 25 Kilometer lange Lücke zwischen Kelberg (RLP) und Blankenheim (NRW) und mangels Baurechts seit 2012 Baustopp. Ein Lückenschluss würde daher einen wichtigen Beitrag leisten, die Wettbewerbsfähigkeit der hier ansässigen Unternehmen zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen (siehe IHK-Umfrage).    
        
    Auch für den Tourismus und die Erholung könnten positive Effekte erzielt werden. So ergab die Überprüfung der „Nullvariante“ durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM), dass mit dem Lückenschluss jährlich etwa 1,5 Mio. Stunden Fahrtzeit und etwa 66,5 Mio. gefahrene Kilometer eingespart werden könnten. Dies entspricht knapp 2861 Tonnen Kraftstoff und etwa 8972 Tonnen CO2. Auf der L 115 und B 258 wären Entlastungen von 50 bis 90 Prozent durch den Lückenschluss zu erwarten. Die B 51/A 60 könnte täglich um 3000 bis 5000 Kraftfahrzeuge (33 Prozent), die A 61/B 262 um täglich 3000 bis 10.000 Kraftfahrzeuge (22 Prozent) entlastet werden.   



  • Sachstand

    AS Kelberg - AS Adenau (L10) (10,5 km Länge RLP)         
    Für den Abschnitt von der Anschlussstelle Kelberg (B410) bis zur Anschlussstelle Adenau (L10) wurde der Planfeststellungsbeschluss am 25.07.2023 erlassen. Mit dem Beschluss ging gleichzeitig die Zuständigkeit auf die Außenstelle Montabaur der Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes über, welche nun die vorliegenden Klagen gegen den Beschluss beim Bundesverwaltungsgericht (Termin mündliche Verhandlung BVerwG: 30.4.2025, wurde zunächst auf den 18.6.2025 und zuletzt auf November 2025 verschoben) verteidigen muss.
             
    Nach Rechtskraft des Beschlusses soll dann die weitere Zuständigkeit von der Niederlassung West auf die Außenstelle Euskirchen der Niederlassung Rheinland übergehen. Die zukünftige bauliche Umsetzung dieses Abschnittes sowie auch bereits die beiden nördlichen Abschnitte zwischen der Anschlussstelle Adenau (L 10) und der Anschlussstelle Lommersdorf (L 115z) und Anschlussstelle Lommersdorf (L 115z) – Anschlussstelle Blankenheim (B 51) wird dann nur noch in einer Zuständigkeit durch die Außenstelle Euskirchen erfolgen.     

        
    AS Lommersdorf (L115z) – AS Adenau (L10) (9,4 km Länge NRW, RLP)        
    Beim Abschnitt Adenau – Lommersdorf ist die Vorlage des Vorentwurfs nach jüngster Info der AdB erst im Jahr 2026 (Hinweis: Fertigstellung wurde seit 2023 schon mehrfach geschoben) geplant.     
        
    Nach Genehmigung des Vorentwurfs folgt die Wiederaufnahme des zurzeit ruhenden Planfeststellungsverfahrens.    

        
    AS Blankenheim (B51) – AS Lommersdorf (L115z) (6,0 km Länge NRW)        
    Weiter fortgeschritten ist der Abschnitt Lommersdorf – Blankenheim. Hier wird mit der Fertigstellung des Deckblattverfahrens im Jahr 2026 (Hinweis: Termin wurde seit 2024 schon mehrfach geschoben) gerechnet, welches dann offengelegt werden soll. Ein Planfeststellungsbeschluss wäre dann frühestens im Jahr 2027 (ursprünglich 2025 geplant) zu erwarten.            




  • Aktivitäten

    • 8. April 2019 A1-Forum der IHKs in Nettersheim und Gründung der Initiative Lückenschluss A1
    • 2023 IHK-Gespräch zum Sachstand mit der Autobahn GmbH und dem LBM Trier
    • IHK-Unternehmensumfrage zum A1-Lückenschluss und Veröffentlichung in einem gemeinsamen Forderungspapier der IHKs Aachen, Koblenz und Trier unter Beteiligung der IHKs im Rheinland (2024). Versand der Ergebnisse an den Bundes- und Landesverkehrsminister, MdBs und MdLs.
    • 8.5.2025: Gespräch MWVLW zum aktuellen Sachstand A1, zudem laufende Anfrage bei Autobahn GmbH zu einem neuem Gesprächstermin zum aktuellen Sachstand.
    • 17. Juni 2025: Pressekonferenzen der IHKs Aachen, Koblenz  und Trier in Dreis-Brück und Blankenheim mit regionalen Unternehmen zur Verdeutlichung der Bedeutung des A1-Lückenschlusses für die Wirtschaft. Ergänzende Erstellung eines Videos mit Statements von Unternehmen zur Notwendigkeit des Projektes.



  • Forderungen

    • Klageverfahren gegen Planfeststellungsbeschluss Kelberg – Adenau (RLP) zügig abschließen und falls erforderlich, notwendige Anpassung der Planung (gelb).
    • Deckblattverfahren AS Blankenheim – AS Lommersdorf abschließen und Baubeginn einleiten (orange).
    • Planfeststellungsverfahren für neue Trasse AS Lommersdorf – AS Adenau schnellstmöglich einleiten (rot)
    • Sicherstellung erforderlicher Finanzmittel im Rahmen der Investitionsrah-menplanung des Bundes für eine zeitnahe Realisierung



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