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01.11.2021

MEFA unter Strom


Dieser Text ist vom 01.11.2021 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Trierer Agentur für strategische Kommunikation schöpft im 25. Jahr neue Energie

Wer ein Jubiläum feiert, der blickt gerne zurück. Ronald Frank nicht. Sein Blick ist einzig in die Zukunft gerichtet. Und auf diese visionäre Reise will er nicht nur seine 22 Mitarbeiter und seine Kunden mitnehmen, sondern die ganze Region: als Mentor und Mittler zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Ausgangspunkt für die Veränderung ist zum einen die Art und Weise, wie wir heute kommunizieren. Nämlich digital. Klingt inzwischen selbstverständlich, doch die Auswirkungen und Chancen sind umfassender als so mancher – auch Unternehmer – denkt. Die Frage nach dem Warum und Wie der Vermarktung von Geschäftsideen stellt sich für den Agenturgründer daher umso mehr. Und die Antworten haben technologisch kaum Grenzen. Der Markt verändert sich radikal.

Medienfabrik wandelt sich zur MEFA Strategic Communication

„Wir haben deshalb unsere bekannten Expertisen Strategie und Design mit Kompetenzen in den Bereichen Content und Digital deutlich erweitert“, sagt Frank. Homepages und Webshops mit neuen Funktionen, Apps, Online- und Suchmaschinen-Marketing, all das gehört natürlich dazu. Das technische Wissen wird für die Branche immer wichtiger. „Wir kreieren digitale Lösungen mit unserem Entwicklerteam und schaffen E-Commerce-Umgebungen, entwickeln Schnittstellen für Warenwirtschaft- und ERP-Systeme sowie komplexe Enterprise-Lösungen für fast jeden Bedarf“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter der 1996 gegründeten MEFA, die somit ihr 25-jähriges Bestehen feiert.
Deutschlandweit war er mit seinen Mitarbeitern in den vergangenen Jahren unterwegs, um in Weiterbildungen zusätzliches Experten-Wissen aufzunehmen – ein eigenes „Xcellence-Programm“. Den Schritt in die Zukunft soll die Namensänderung verdeutlichen: Aus der MEFA Medienfabrik wird die MEFA Strategic Communication .

Job-hub für junge Talente
Das führt zum zweiten Ausgangspunkt der Veränderung: dem Fachkräftemangel. Auch die Kommunikationsbranche sei enorm auf der Suche nach klugen, talentierten Köpfen. „Viele werden in Trier ausgebildet, aber wir müssen sie auch hier halten.“ Deshalb will Frank einen Job-hub schaffen, um junge Menschen einzubinden, zu fördern, ihr Talent zu nutzen und digitale Projekte und Jobs zu schaffen, um sie an die Region zu binden.  
Dies wiederum hat die dritte Veränderung angestoßen: den Umzug vom Petrisberg an den Pferdemarkt. Seit Juli sitzt die MEFA im ehemaligen Trafohäuschen der Stadt, das sich zum imposanten „Haus der Transformation“ gewandelt hat. Hier soll nun Zukunft gestaltet werden. Mitten in Trier. In unmittelbarer Nähe zu den Hochschulstandorten am Paulusplatz und Schneidershof – und damit sichtbar für die kreativen Köpfe von morgen: Informatiker, Entwickler, Designer.

Wandelstätte für Co-Kreation
Der denkmalgeschützte Industriebau soll Raum für Vernetzung und Inspiration, Wissenstransfer und Projektarbeit sein. Die Eigentümer Riki Eitel und der auf die Revitalisierung von alten Bauwerken spezialisierte  Stadtentwickler Jan Eitel, Geschäftsführer der vierviertel Projektentwicklungs GmbH, haben ihn mit enormem Aufwand von Grund auf saniert und zusammen mit der MEFA  mit digitalem Hightech ausgestattet. „Hier sollen Studierende erste Erfahrungen sammeln und weiter geschult werden können, zusammen mit Experten aus der Praxis“, erklärt Frank. Ein Digitallabor, in dem Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam konkrete Fragestellungen lösen.
Während parterre die Agentur in Büroräumen zuhause ist, wird die obere Etage unter dem kathedralenartigen Dach zum wandelbaren Raum: hybride Tagungslocation mit Streaming-Studio oder Open-Space-Büro. Auch für Externe sind hier künftig Tagungen und Schulungen möglich. „Hier soll sich ein Fenster öffnen, das die Kompetenz der Region zeigt.“ Eine Quelle der Energie – dort, wo früher Strom umgewandelt wurde.

Erfolg basiert auf glaubwürdiger Haltung eines Unternehmens

Auch in Luxemburg hat die MEFA neue Räume bezogen: in Manternach, direkt an der Bahn, in einem nachhaltigen Gebäude aus Holz, Beton und Glas, umgeben von naturbelassener Landschaft. Seit jeher ist die Agentur auch stark im Nachbarland unterwegs, betreut unter anderem Parteien und Projekte der RTL Group.  
„Heute dreht sich das Marketing vor allem um die stringente Haltung eines Unternehmens. Eine Marke baut auf Werten auf, die sie mit ihren Kunden teilt. Es geht um Vertrauen und Glaubwürdigkeit“, erklärt Frank. „Und wir positionieren diese Marken.“

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