Metalldiebstähle greifen immer mehr um 
sich und richten oft hohen Schaden an, der den Materialwert um das 
Mehrfache übersteigt. Aber die Betriebe sind den Metalldieben nicht 
schutzlos ausgeliefert. Wie man wirksam vorbeugen kann, erklärte 
Kriminalhauptkommissar Wilfried Plohmann auf einer gemeinsamen 
Informationsveranstaltung der Industrie- und Handelskammer Trier und der
 Handwerkskammer Trier.
Wichtig ist, den Zeitaufwand der Täter zu erhöhen. Kabel und Material 
sollten durch Ketten oder Stahlseile gesichert oder in geschlossenen 
Container aufbewahrt werden. Auch eine massive Umfriedung von Baustellen
 und Schrottplätzen hilft. Zudem sollte das Material so gelagert werden,
 dass der Abtransport blockiert wird.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist, das Entdeckungsrisiko zu erhöhen. Hier 
helfen eine gezielte Videoüberwachung mit Aufschaltung auf eine ständig 
besetzte Stelle sowie Alarmsysteme für Gebäude, Container und große 
Kabelrollen. Im Einzelfall empfiehlt es sich, ab einem bestimmten 
Baufortschritt einen Wachdienst zu beschäftigen.
Kriminalhauptkommissar Plohmann weist darauf hin, dass die konkreten 
Empfehlungen stark von den individuellen Gegebenheiten des Unternehmens 
abhängen. Daher bietet die Polizei Hausbesuche an, die für den 
Unternehmer kostenlos sind. Termine können telefonisch unter 
0651/9779-1256 vereinbart werden.
Standortpolitik
Raimund Fisch
        Tel.: 0651 9777-520
fisch@trier.ihk.de