01.11.2024
Neue Berufe im Gastgewerbe
Dieser Text ist vom 01.11.2024 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Was sich bei den Bezeichnungen und Prüfungen alles ändert.
Die beruflichen Anforderungen im Gastgewerbe haben sich zum Teil sehr verändert. Mit der Neuordnung im Jahr 2022 wurden viele über 20 Jahre alten Inhalte angepasst und ergänzt. In diesem Zusammenhang ist auch ein neuer zweijähriger Beruf „Fachkraft Küche“ geschaffen worden, und teilweise wurden Berufsbezeichnungen geändert. So wurde zum Beispiel aus „Restaurantfachmann/-frau“ neu „Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungs-gastronomie“.
Zwei Jahre nach der Berufseinführung steht jetzt die Prüfungsumsetzung mit umfangreichen Änderungen im Fokus. Eine Wichtige Änderung betrifft alle sieben neuen Berufe, die Einführung der gestreckten Abschlussprüfung für die dreijährigen Berufe und die Anrechnung der Abschlussprüfung von einem zweijährigen Beruf auf eine mögliche Fortsetzung der Ausbildung im festgelegten dreijährigen Beruf.
Neu sind auch die Zusatz-Qualifikationen für leistungsstarke Auszubildende „Vegetarische und vegane Küche“ und „Bar und Wein“, die ergänzend ausgebildet und geprüft werden können.
Die ersten Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen der zweijährigen Berufe und die ersten Abschlussprüfungen Teil 1 wurden bereits durchgeführt. In allen Berufen konnten die Prüfungsausschüsse feststellen, dass die Verordnungsvorgaben erfolgreich umgesetzt werden konnten. Dennoch wird von der Seite der Prüfenden ein relevanter Anpassungsbedarf gesehen. Aus dem Prüfungserfahrungen werden nach und nach Umsetzungshilfen entstehen, die veröffentlicht werden.
Was erwartet die Azubis der dreijährigen Berufe in der ersten Abschlussprüfung Teil 2?
In allen fünf dreijährigen Berufen im Gastgewerbe sind neben Wirtschafts- und Sozialkunde zwei weitere schriftliche Aufgabenbereiche zu bearbeiten. Darüber hinaus sind folgende Anforderungen relevant:
(bitte möglichst als separate Kästen darstellen)
Koch/Köchin: Im praktischen Teil der Prüfung werden zwei unterschiedliche Warenkörbe 14 Tage vor der Prüfung bekanntgegeben, von denen der Prüfungsausschuss am Tag der praktischen Prüfung einen auswählt. Auf der Grundlage des Warenkorbes sind eine Arbeitsplanung durchzuführen, ein Drei-Gänge-Menü zu kochen und ein Fachgespräch (keine Gesprächssimulation) zu führen.
Fachmann/-frau für Systemgastronomie: Für die Arbeitsaufgabe „Betriebliche Abläufe in der Systemgastronomie“ stellt der Prüfungsausschuss eine Aufgabe aus folgenden Gebieten zur Bearbeitung bereit: Organisation, Prozesse und Standards in der Systemgastronomie, Produkteinführung, Warenwirtschaft, Kaufmännische Steuerung und Kontrolle, Teamkommunikation und Personalaufgaben. Zur Aufgabe wird ein auftragsbezogenes Fachgespräch geführt.
Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie: Im praktischen Teil der Prüfung ist eine komplexe Arbeitsaufgabe durchzuführen. Dabei soll ein Vier-Gänge-Menü mit korrespondierenden Getränken geplant, vorbereitet, eingedeckt und serviert werden. Des Weiteren sollen Mischgetränke zubereitet und ein Weinservice durchgeführt werden.
Im weiteren Prüfungsbereich „Teamkommunikation und Gesprächsführung“ wird eine Gesprächssimulation mit Mitarbeitern, Auszubildenden oder im Team zu einer gestellten Aufgabe geplant und geführt.
Hotelfachmann/-frau: Ein praktische Prüfung findet nicht statt. Im Prüfungsbereich „Organisation des Beherbergungsbetriebes“ wird ein fallbezogenes Fachgespräch durchgeführt. Für das Fachgespräch stellt der Prüfungsausschuss zwei Aufgaben aus drei Gebieten zur Auswahl: Organisation und Arbeiten in der Reservierung, Organisation des Empfangsbereiches oder Housekeeping-Management. Prüflinge wählen eine Aufgabe aus und bereiten sich 15 Minuten auf das Fachgespräch vor. Das Fachgespräch dauert 20 Minuten.
Fragen zur Prüfung beantworten: Britta Pöhle, Telefon: 0651 9777-352, E-Mail: poehle@trier.ihk.de
Christian Reuter, Telefon: 0651 9777-350, E-Mail reuter@trier.ihk.de
Zwei Jahre nach der Berufseinführung steht jetzt die Prüfungsumsetzung mit umfangreichen Änderungen im Fokus. Eine Wichtige Änderung betrifft alle sieben neuen Berufe, die Einführung der gestreckten Abschlussprüfung für die dreijährigen Berufe und die Anrechnung der Abschlussprüfung von einem zweijährigen Beruf auf eine mögliche Fortsetzung der Ausbildung im festgelegten dreijährigen Beruf.
Neu sind auch die Zusatz-Qualifikationen für leistungsstarke Auszubildende „Vegetarische und vegane Küche“ und „Bar und Wein“, die ergänzend ausgebildet und geprüft werden können.
Die ersten Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen der zweijährigen Berufe und die ersten Abschlussprüfungen Teil 1 wurden bereits durchgeführt. In allen Berufen konnten die Prüfungsausschüsse feststellen, dass die Verordnungsvorgaben erfolgreich umgesetzt werden konnten. Dennoch wird von der Seite der Prüfenden ein relevanter Anpassungsbedarf gesehen. Aus dem Prüfungserfahrungen werden nach und nach Umsetzungshilfen entstehen, die veröffentlicht werden.
Was erwartet die Azubis der dreijährigen Berufe in der ersten Abschlussprüfung Teil 2?
In allen fünf dreijährigen Berufen im Gastgewerbe sind neben Wirtschafts- und Sozialkunde zwei weitere schriftliche Aufgabenbereiche zu bearbeiten. Darüber hinaus sind folgende Anforderungen relevant:
(bitte möglichst als separate Kästen darstellen)
Koch/Köchin: Im praktischen Teil der Prüfung werden zwei unterschiedliche Warenkörbe 14 Tage vor der Prüfung bekanntgegeben, von denen der Prüfungsausschuss am Tag der praktischen Prüfung einen auswählt. Auf der Grundlage des Warenkorbes sind eine Arbeitsplanung durchzuführen, ein Drei-Gänge-Menü zu kochen und ein Fachgespräch (keine Gesprächssimulation) zu führen.
Fachmann/-frau für Systemgastronomie: Für die Arbeitsaufgabe „Betriebliche Abläufe in der Systemgastronomie“ stellt der Prüfungsausschuss eine Aufgabe aus folgenden Gebieten zur Bearbeitung bereit: Organisation, Prozesse und Standards in der Systemgastronomie, Produkteinführung, Warenwirtschaft, Kaufmännische Steuerung und Kontrolle, Teamkommunikation und Personalaufgaben. Zur Aufgabe wird ein auftragsbezogenes Fachgespräch geführt.
Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie: Im praktischen Teil der Prüfung ist eine komplexe Arbeitsaufgabe durchzuführen. Dabei soll ein Vier-Gänge-Menü mit korrespondierenden Getränken geplant, vorbereitet, eingedeckt und serviert werden. Des Weiteren sollen Mischgetränke zubereitet und ein Weinservice durchgeführt werden.
Im weiteren Prüfungsbereich „Teamkommunikation und Gesprächsführung“ wird eine Gesprächssimulation mit Mitarbeitern, Auszubildenden oder im Team zu einer gestellten Aufgabe geplant und geführt.
Hotelfachmann/-frau: Ein praktische Prüfung findet nicht statt. Im Prüfungsbereich „Organisation des Beherbergungsbetriebes“ wird ein fallbezogenes Fachgespräch durchgeführt. Für das Fachgespräch stellt der Prüfungsausschuss zwei Aufgaben aus drei Gebieten zur Auswahl: Organisation und Arbeiten in der Reservierung, Organisation des Empfangsbereiches oder Housekeeping-Management. Prüflinge wählen eine Aufgabe aus und bereiten sich 15 Minuten auf das Fachgespräch vor. Das Fachgespräch dauert 20 Minuten.
Fragen zur Prüfung beantworten: Britta Pöhle, Telefon: 0651 9777-352, E-Mail: poehle@trier.ihk.de
Christian Reuter, Telefon: 0651 9777-350, E-Mail reuter@trier.ihk.de