Prüfungsteilnehmende sollen zeigen, dass sie für den beruflichen Einsatz auf dem deutschen Arbeitsmarkt befähigt sind.
Dazu gehört die Fähigkeit Arbeitsanweisungen, Informationen und Korrespondenz in deutscher Sprache zu verstehen und sich mit Kunden und Kollegen auf Deutsch zu verständigen.
Für die IHK-Ausbildungsprüfungen bedeutet das:
- Schriftliche Aufgabenstellungen und sonstige Unterlagen werden in deutscher Sprache bereitgestellt
- die Prüferinnen und Prüfer sprechen mit Prüfungsteilnehmern Deutsch
- Prüfungsteilnehmer müssen Prüfungsaufgaben in deutscher Sprache beantworten
- In wenigen Ausnahmen sieht die Ausbildungsordnung die Bearbeitung von Aufgaben in einer Fremdsprache vor. In solchen Fällen sind einzelne Aufgaben oder Aufgabenteile in der vorgegebenen Sprache zu bearbeiten
Es gibt keine Möglichkeit, fehlende Deutschkenntnisse durch Prüfungsanpassungen zu kompensieren.
Somit kann der Einsatz von einem Dolmetscher, die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel oder eine Verlängerung der Prüfungszeiten ausgeschlossen werden.
Tipps zur Prüfungsvorbereitung
Gute Deutschkenntnisse sind die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung und Prüfung. Fehlen diese, sollte die Sprachbarriere zu Beginn der Ausbildung abgebaut werden. Schiebt man das Problem nach hinten, dann führen Sprachprobleme auch zu fachlichen Problemen und diese steigern sich bis zur Prüfung.
- Nutze frühzeitig Sprachkurse
- Baue deutschsprachige Netzwerke auf (zum Beispiel Sport- oder Musikverein)
- Informiere dich über deutschsprachige Medien
- Schau dir deutschsprachige Filme an
- Suche das Gespräch mit den Kollegen
- Übe häufig mit alten Prüfungsaufgaben
- Achte auf das Zeitmanagement und bearbeite erst die einfachen Aufgaben
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