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01.11.2014

RWE gestaltet Energiewende in der Region Trier


Dieser Text ist vom 01.11.2014 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Mit dem Einsatz neuester Technik macht RWE das Stromverteilnetz in der Region fit für die Energiezukunft der kommenden Jahre. Die große Herausforderung: Das Netz wandelt sich immer mehr vom Verteiler- hin zum Einspeisenetz. Da gilt es, die Stromversorgung ohne größere Spannungsschwankungen aufrecht zu erhalten. „Der Einsatz von intelligenter Netztechnik spielt dabei eine maßgebliche Rolle“, sagt Dr. Heinz Willi Mölders, Vorstand der RWE Deutschland.

Im vergangenen Jahr investierte RWE in den Landkreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich und im Eifelkreis Bitburg-Prüm rund 43 Millionen Euro in die Instandhaltung und den Ausbau des Energienetzes. Dafür wurden unter anderem 130 Kilometer neue Kabelstrecken verlegt und 35 Trafostationen erneuert. Größte Investitionen waren die Modernisierungen der Umspannanlagen Morbach und Bekond für insgesamt über zehn Millionen Euro.

Die Einspeisung erneuerbarer Energien ist 2013 im Großraum Trier weiterhin auf hohem Niveau. In der Region hat der RWE-Verteilnetzbetreiber Westnetz nach ersten Schätzungen rund 1 200 neue Anlagen für regenerativen Strom aus Sonne, Wind und Biomasse an das Verteilnetz angeschlossen.

„Wir setzen in der Region neueste Technik ein. Dazu gehören zum Beispiel regelbare Ortsnetzstationen, mit denen sich die Schwankungen im Netz einfach ausgleichen lassen“, erklärt Jürgen Stoffel, Leiter des Regionalzentrums Trier beim Verteilnetzbetreiber Westnetz. Dieses verantwortet die Planung, den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb von zirka 13 000 Kilometern Stromnetzen.

Daneben setzt RWE auf intelligente Lösungen wie die Modellprojekte Smart Country in der Eifel und Smart Operator in Wincheringen an der Obermosel. So liefert das Forschungsprojekt Smart Country bereits seit drei Jahren wertvolle Erkenntnisse, wie unter anderem durch den Einsatz eines Biogasspeichers und mit intelligenten Spannungsreglern die Spannungsqualität trotz starker Einspeisung von EEG-Anlagen auf einem stabilen Niveau gehalten werden kann.

Auch intelligente Netzlösungen im Bereich der Niederspannung tragen dazu bei, die Energiewende voranzubringen. Die Steuerbox Smart Operator optimiert dabei den Stromfluss. In Kisselbach im Hunsrück bündelt das intelligente Steuerungsmodul, nicht größer als ein Schuhkarton, bereits die Verbrauchs- und Einspeisewerte der einzelnen Haushalte im Netz. Er stimmt diese Faktoren aufeinander ab und bringt sie durch innovative Netzbetriebsmittel in Einklang. Auch in Wincheringen an der Obermosel wird das Projekt demnächst in den vollen Leistungsbetrieb gehen.

Daneben unterstützt RWE die Kommunen beim Ausbau des schnellen Internets. Bei Tiefbauarbeiten werden grundsätzlich Leerrohre mitverlegt, in die später mit Druckluft Glasfaserkabel eingeblasen und an das Telefonnetz angeschlossen werden können. Hierdurch haben über 5 000 Bürger in den Verbandsgemeinden Ruwer, Konz und Kell am See bereits Zugang zum schnellen Internet erhalten. Der weitere Glasfaserausbau in den Verbandsgemeinden Wittlich-Land und Traben-Trarbach bis 2015 und 2016 ist bereits im Gange oder geplant. Als Breitbandanbieter tritt das Unternehmen seit diesem Jahr auch in der Region mit der eigenen Produktpalette RWE Highspeed auf.




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