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  • 24.11.2025

    Standortmacher im Fokus

    Bundesweite Studie zeigt Strukturen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von Standortgemeinschaften und gibt Orientierung für lebendige Stadtzentren.

  • Foto: Stefan Rommelfanger
    Standortpolitik

    Stefan Rommelfanger

    Tel.: 0651 9777-930
    stefan.rommelfanger@trier.ihk.de

Die neue Studie „Standortgemeinschaften der Zukunft – Der Kompass Deutschland“ zeigt eindrucksvoll, welchen Beitrag Stadtmarketinginitiativen, Gewerbe- und Handelsvereine zur Belebung von Innenstädten und zur Attraktivität von Wirtschaftsstandorten leisten. Viele Projekte, Veranstaltungen und Netzwerke wären ohne das Engagement dieser Standortmacher vor Ort nicht möglich. Gleichzeitig wird deutlich, dass ehrenamtliche Strukturen zunehmend an ihre Grenzen stoßen.

Die Studie macht klar, dass Standortgemeinschaften trotz begrenzter Ressourcen einen erheblichen Beitrag zur Standortentwicklung leisten. Vorstände investieren im Durchschnitt rund 20 Stunden pro Monat ehrenamtliche Arbeit – ein Engagement, das rechnerisch einem fünfstelligen Jahreswert entspricht. Gleichzeitig basiert ein Großteil der Aktivitäten auf wenigen sehr aktiven Mitgliedern, während die Aufgaben und Erwartungen stetig wachsen.

Für eine nachhaltige Belebung von Innenstädten braucht es daher stärkere Unterstützung durch Kommunen – etwa durch verlässliche Rahmenbedingungen, professionelle Organisationsstrukturen und eine faire Verteilung von Aufgaben. Zudem empfiehlt die Studie, Standortgemeinschaften breiter aufzustellen und stärker Akteure aus Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungen, Handwerk und Vereinen einzubeziehen, um Programme und Angebote an der tatsächlichen Mitgliederstruktur auszurichten.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie „Kompass für Deutschland: Standortgemeinschaften der Zukunft“ stehen online zur Verfügung. Die Untersuchung liefert erstmals bundesweite Messgrößen, die Standortgemeinschaften und Kommunen als Orientierung und Argumentationshilfe dienen können, um bessere Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Standortbelebung zu schaffen. Unterstützt wurde die Studie von insgesamt 55 Industrie- und Handelskammern sowie bundesweiten Stadtmarketing- und City-Management-Verbänden. Sie stellt erstmals systematisch die Strukturen, Arbeitsweisen und Akteurskonstellationen erfolgreicher Standortgemeinschaften in den Mittelpunkt.

HIER  geht's zur Studie.

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