01.01.2025
Trier soll sauber, sicher und erlebnisreich sein
Dieser Text ist vom 01.01.2025 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Tourismustag entwickelt Ideen für eine attraktive Innenstadt
Unter der Überschrift „Die Seele der Stadt“ beschäftigte sich der Trierer Tourismustag mit der Frage, was eine lebendige und authentische Stadtatmosphäre ausmacht. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren auf Einladung der IHK sowie der Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM) ins Nells Park Hotel gekommen.
Erlebniszentrum der Emotionen
Kundenerwartungen und Kundenverhalten haben sich gewandet. Das hielt Michael Metzler, Geschäftsführer der Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH, zu Beginn seines Vortrags fest. 2021 hatte sein Team den Stadtmarketingpreis Baden-Württemberg in der Kategorie der Städte über 50.000 Einwohner gewonnen. Inhalte dieses Konzeptes waren unter anderen der Business-Wettbewerb Start-Up Esslingen und der Verein Makers League, mit dessen Hilfe junge Gründerinnen und Gründer ihren eigenen Laden eröffnen können. Weitere Ideen für die Innenstadt als „Erlebniszentrum der Emotionen“: ein „Stadtstrand“, Lichtinstallationen, Verschlankung der Sondernutzungsregelung und neue Eventformate. „Jüngeren Zielgruppen möchten auch konsumfreie Angebote, Treffpunkte, grüne Oasen, Veranstaltungen“, hielt Metzler fest.
Marktplätze des gesellschaftlichen Lebens
Dieser Einschätzung stimmte auch Prof. Dr. Andreas Krüger, Professor für Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung an der HafenCity Universität Hamburg, zu. Innenstädte müssten verstärkt zu Marktplätzen des gesellschaftlichen Lebens werden. „Die Innenstadt sollte ein Ort werden oder bleiben, wo man sich trifft, wo etwas los ist, wo es wirklich Neues, Interessantes gibt, wo ich immer wieder hingehe, weil ich Anderes sehen und erleben kann.“
Trier sei bereits auf einem guten Weg, hielten TTM-Geschäftsführer Yannick Jaeckert und TTM-Marketingmitarbeiterin Lisa Forens bei ihrer Präsentation zum aktuellen Stand des Tourismuskonzeptes fest. Die Sanierung des Moselradweges, die Auf-wertung der Start-/Ziel-Situation am Eifelsteig, das Aufstellen von Ruhe-Inseln in der Stadt und die kurz- wie mittelfristige Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes sowie des Römerbrückenkopfes in Trier-West werde die Aufenthaltsqualität zweifelsohne verbessern.
Dennoch sahen sowohl Jaeckert als auch IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer noch Verbesserungsmöglichkeiten. Die Anbindung an die Mosel, die bessere Erreichbarkeit der Innenstadt auch durch den ÖPNV sowie die finanzielle und personelle Unterstützung lokaler Citymarketinginitiativen seien hierfür unabdingbar.
Kulturszene bietet touristische Reiseanlässe
Kulturdezernent Markus Nöhl hob das große Engagement der Trierer Kulturszene hervor, die damit ebenfalls einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstelle, aber auch touristische Reiseanlässe biete. Hier investiere die Stadt, sei es durch eine direkte Förderung oder durch die Bereitstellung von Räumen und Auftrittsmöglichkeiten.
Die Teilnehmenden brachten ihre Wünsche in vier Stationengesprächen ein. Dabei ging es unter anderem um Besucherlenkung auch außerhalb der Innenstadt, Sauberkeit, Umgestaltung des Porta-Nigra-Vorplatzes mit Verkehrsumleitung in der Nordallee, gastronomische Erlebnisse oder ein Mittelaltermarkt am Alleenring oder Kranenufer, Entsiegelung und Begrünung, Sitz-, Spiel- und Sportmöglichkeiten, neue Erlebniswerte. Man wünschte sich eine Neustrukturierung der Parkgebühren. Park&Ride-Angebote müssten ausgebaut und verstetigt, Events und Handel mehr miteinander verknüpft werden.
Erlebniszentrum der Emotionen
Kundenerwartungen und Kundenverhalten haben sich gewandet. Das hielt Michael Metzler, Geschäftsführer der Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH, zu Beginn seines Vortrags fest. 2021 hatte sein Team den Stadtmarketingpreis Baden-Württemberg in der Kategorie der Städte über 50.000 Einwohner gewonnen. Inhalte dieses Konzeptes waren unter anderen der Business-Wettbewerb Start-Up Esslingen und der Verein Makers League, mit dessen Hilfe junge Gründerinnen und Gründer ihren eigenen Laden eröffnen können. Weitere Ideen für die Innenstadt als „Erlebniszentrum der Emotionen“: ein „Stadtstrand“, Lichtinstallationen, Verschlankung der Sondernutzungsregelung und neue Eventformate. „Jüngeren Zielgruppen möchten auch konsumfreie Angebote, Treffpunkte, grüne Oasen, Veranstaltungen“, hielt Metzler fest.
Marktplätze des gesellschaftlichen Lebens
Dieser Einschätzung stimmte auch Prof. Dr. Andreas Krüger, Professor für Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung an der HafenCity Universität Hamburg, zu. Innenstädte müssten verstärkt zu Marktplätzen des gesellschaftlichen Lebens werden. „Die Innenstadt sollte ein Ort werden oder bleiben, wo man sich trifft, wo etwas los ist, wo es wirklich Neues, Interessantes gibt, wo ich immer wieder hingehe, weil ich Anderes sehen und erleben kann.“
Trier sei bereits auf einem guten Weg, hielten TTM-Geschäftsführer Yannick Jaeckert und TTM-Marketingmitarbeiterin Lisa Forens bei ihrer Präsentation zum aktuellen Stand des Tourismuskonzeptes fest. Die Sanierung des Moselradweges, die Auf-wertung der Start-/Ziel-Situation am Eifelsteig, das Aufstellen von Ruhe-Inseln in der Stadt und die kurz- wie mittelfristige Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes sowie des Römerbrückenkopfes in Trier-West werde die Aufenthaltsqualität zweifelsohne verbessern.
Dennoch sahen sowohl Jaeckert als auch IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer noch Verbesserungsmöglichkeiten. Die Anbindung an die Mosel, die bessere Erreichbarkeit der Innenstadt auch durch den ÖPNV sowie die finanzielle und personelle Unterstützung lokaler Citymarketinginitiativen seien hierfür unabdingbar.
Kulturszene bietet touristische Reiseanlässe
Kulturdezernent Markus Nöhl hob das große Engagement der Trierer Kulturszene hervor, die damit ebenfalls einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstelle, aber auch touristische Reiseanlässe biete. Hier investiere die Stadt, sei es durch eine direkte Förderung oder durch die Bereitstellung von Räumen und Auftrittsmöglichkeiten.
Die Teilnehmenden brachten ihre Wünsche in vier Stationengesprächen ein. Dabei ging es unter anderem um Besucherlenkung auch außerhalb der Innenstadt, Sauberkeit, Umgestaltung des Porta-Nigra-Vorplatzes mit Verkehrsumleitung in der Nordallee, gastronomische Erlebnisse oder ein Mittelaltermarkt am Alleenring oder Kranenufer, Entsiegelung und Begrünung, Sitz-, Spiel- und Sportmöglichkeiten, neue Erlebniswerte. Man wünschte sich eine Neustrukturierung der Parkgebühren. Park&Ride-Angebote müssten ausgebaut und verstetigt, Events und Handel mehr miteinander verknüpft werden.