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01.02.2010

Volksbank Trier wächst trotz Krise


Dieser Text ist vom 01.02.2010 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Die Volksbank Trier sieht sich und ihr solides seit über 100 Jahren bewährtes Geschäftsmodell auch im Jahr zwei der Finanzkrise durch Mitglieder und Kunden bestätigt. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Jahresergebnis für 2009“, sagte Vorstandsmitglied Horst Schreiber bei der Vorstellung der Bilanzzahlen 2009.

Zum Ende des vergangenen Jahres hatte die Bank 47 Millionen Euro oder sechs Prozent mehr an Kundengeldern in ihren Büchern. Das Anlagevolumen stieg von 712 auf 759 Millionen Euro.

Nach dem Motto „Aus der Region für die Region“ hat die Volksbank Trier die ihr anvertrauten Kundengelder überwiegend für private und gewerbliche Investitionsvorhaben in Trier und Umgebung zur Verfügung gestellt. Das bilanzielle Neukreditgeschäft betrug im vergangenen Jahr 142 Millionen Euro. 55 Millionen Euro gingen an Firmen, 53 Millionen Euro in die Baufinanzierung, 20 Millionen Euro in private Investitionen und 14 Millionen Euro ins Gewerbe. Gern hätte die Bank noch mehr Kredite bereitgestellt. Allerdings fehlte dafür die entsprechende Nachfrage. Vorstandsmitglied Wolfgang Junkes: „Vor diesem Hintergrund von einer Kreditklemme zu sprechen, ist nicht seriös.“ Eine lebhafte Geschäftstätigkeit verzeichnete die Volksbank Trier auch im so genannten Vermittlungsgeschäft. „Für die Sparten Bausparen, Versicherungen und Kreditvermittlung war 2009 ein gutes Jahr“, sagte Junkes. 18 Millionen Euro vermittelte die Bank an ihre Verbundpartner.

Alles in allem stieg das Gesamtkundenvolumen, das nicht nur die bilanzwirksamen Einlagen und Kredite, sondern auch die Geschäfte mit dem genossenschaftlichen Finanzverbund einbezieht, um 85 Millionen auf über 1,4 Milliarden an.

Auch im Jahr 2009 konnte das bilanzielle Eigenkapital, die Grundlage für eine solide Geschäftspolitik, weiter gestärkt werden. Weiter aufwärts ging es auch mit den Mitgliederzahlen: 1 514 neue Anteilseigner ließen die Gesamtzahl der Volksbank-Teilhaber auf 22 926 ansteigen. Eine Zahl, auf die die Bank stolz sei, so Horst Schreiber.

Mit 231 Beschäftigten (Vorjahr: 218) ist die Mitarbeiterzahl gestiegen. „Die Zuwächse im Kundengeschäft führten auch zu einem höheren Mitarbeiterbedarf. Wir haben 20 Mitarbeiter neu eingestellt,“ sagte Vorstandsmitglied Karl A. Heinz. Gestiegen sei auch die Zahl der Auszubildenden: 25 junge Menschen lernen bei der Volksbank vier verschiedene Berufe, im Vorjahr waren es noch 22. 13 Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr ein berufsbegleitendes Studium abgeschlossen.

Zum Jahresende ist die Kreditgenossenschaft für ihre Mitglieder und Kunden mit 23 Geschäftsstellen, vier Selbstbedienungsstellen und 35 Geldautomaten präsent Die geplanten Investitionen in die Technik und Ausstattung der Geschäftsstellen Kordel und Föhren seien Zeichen für besondere Kundennähe. Insgesamt 1,3 Millionen Euro wird die Volksbank Trier investieren, um die Räume umzugestalten und die Technik zu modernisieren. In Kordel wird das Gebäude zur weiteren gewerblichen Nutzung aufgestockt.

Die Volksbank Trier hat auch ihr hohes gesellschaftliches Engagement im abgelaufenen Jahr fortgesetzt. Mit mehr als 282 000 Euro hat das Institut Initiativen und Projekte in ihrem Geschäftsgebiet in den vergangenen zwölf Monaten finanziell unterstützt.

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