Das Entwicklungsministerium (BMZ) fördert mit 20 Millionen Euro privatwirtschaftliche Projekte, die einen gezielten Beitrag zum Wiederaufbau in der Ukraine leisten. Unternehmen können sich ab sofort und in einem laufenden Verfahren nach dem Windhund-Prinzip und bis maximal Ende 2024 über das vom BMZ geförderte Programm develoPPP im Rahmen eines Sonderwettbewerbs zur Ukraine um Fördermittel bewerben. In einem einstündigen Webinar informiert das IHK Kompetenzzentrum Ukraine der IHK Rheinhessen über die Einzelheiten des Programmes, das frühzeitig Kooperationen für den zivilen Wiederaufbau stimulieren und initiieren will. Geeignete Projekte fördert das BMZ im Rahmen der bereitgestellten 20 Mio. Euro mit bis zu zwei Millionen Euro, der öffentliche Anteil an den Gesamtkosten beträgt bis zu 50 Prozent. Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) und dem Business Scout for Development Programm des BMZ.
Im Fokus stehen die für den Alltag der Menschen zentralen Sektoren Landwirtschaft, Gesundheit, Bauen sowie erneuerbare Energie. Das kann beispielsweise die Förderung von innovative Anbaumethoden in der Landwirtschaft umfassen, um die Ernährungssituation für die Bevölkerung zu verbessern. Mögliche Förderbereiche umfassen auch energieeffiziente Bauweisen beim Wiederaufbau von Infrastruktur und die Nutzung von erneuerbaren Energien bei der Basisversorgung der Menschen, wie zum Beispiel netzunabhängige Solar-Hybrid-Wasseraufbereitungssysteme für sauberes Trinkwasser. Anmeldung