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Weinausschuss tagte digital mit Staatssekretär Becht



In der jüngsten im virtuellen Format durchgeführten Weinausschuss-Sitzung konnte Ausschussvorsitzender Dr. Dirk Richter als Gast Andy Becht, Staatsekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, begrüßen. Becht referierte zu den Entwürfen zur Reform des deutschen Weinrechts und stellte die Auffassung des Weinbauministeriums dar. Die Meinungsbildung innerhalb der Branche sei ihm wichtig und er suche nach Kompromisslinien, um den Reformprozess mit zu gestalten. Im Anschluss verwies Dr. Michael Koehler, Referatsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), auf den aktuellen Beratungsstand zur Änderung von Weingesetz und Weinverordnung und erläuterte den straffen Zeitplan zur Umsetzung. Zwischenzeitlich lägen zum Weingesetz die Ergänzungen des Bundesrates vor und auch die Gegenäußerung der Bundesregierung sei veröffentlicht. Die Weinverordnung betreffend stehe noch die vom BMEL überarbeitete Textvorlage aus. Inhaltlich unterstützten die Weinausschussmitglieder grundsätzlich die angestrebte Herkunftsprofilierung, verwiesen aber zugleich auf die besondere regionale Verantwortung in den Schutzgemeinschaften. Wichtig sei weiterhin die gesamte Herkunftspyramide zu betrachten vom Deutschen Wein, über die geschützten geografischen Angaben (Landweine) bis hin zu den geschützten Ursprungsbezeichnungen (Weinbaugebiete). Hier ausschließlich Einschränkungen auf Ebene der Orts- und Einzellagenweine vorzusehen, helfe in der Absatzentwicklung und Wertschöpfungssteigerung nicht weiter.

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