01.07.2015
Weltweit größtes Rohtabaklager steht an der Mosel
Dieser Text ist vom 01.07.2015 und könnte inhaltlich veraltet sein.
JTI investiert rund 31 Millionen Euro in Trierer Standort
„In jeder vierten Zigarette, die Japan Tobacco International (JTI) weltweit verkauft, steckt Tabak, der am Produktionsstandort Trier verarbeitet wurde“, berichtet Jürgen Rademacher, Werksleiter und Geschäftsführer von JTI Germany. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, welch führende Rolle sich das Trierer Werk über die Jahre innerhalb des Konzerns erarbeitet hat. Und die es im wahrsten Sinne des Wortes ausbauen konnte. Denn: Auf dem Werksgelände in der Diedenhofener Straße arbeitet nun das größte vollautomatisierte Rohtabaklager der Welt.
TABAKVERSORGUNG GESICHERT
Die Zahlen sind beachtlich: Zwölf Monate Planungsphase, 14 Monate Bauzeit und 31 Millionen Euro hat JTI in das hochmoderne Lager investiert. Bis zu 100 Fachkräfte – im Übrigen zum Großteil von Unternehmen aus der Region – waren täglich auf der Baustelle unterwegs und leisteten etwa 280 000 Arbeitsstunden. Mit einer Fläche von 10 000 Quadratmetern bei einer Höhe von 32 Metern ist das Rohtabaklager kaum zu übersehen.
Grund für die Erweiterung der Lagerkapazität sei die „Risikominimierung der Tabakversorgung“ gewesen, sagt Rademacher. Die sollte nun gesichert sein: Täglich kommen rund 350 Tonnen Rohtabak aus 40 verschiedenen Ländern mit Container-LKW in Trier an. Insgesamt 27 000 Tonnen Rohtabak können nun vor Ort gelagert werden, was eine durchgängige Produktion über etwa fünfeinhalb Monate ermöglicht. Bisher hatte es lediglich Kapazitäten für bis zu 5000 Tonnen gegeben, die die Produktion für einen Monat sicherten.
KEIN KRÜMEL ZU SEHEN
Wer als Laie einen Blick ins Lager hineinwirft, dürfte verwundert sein: Statt Tabak findet man hier lediglich Kartons an Kartons, die im Regallagersystem gestapelt und nach Bedarf abgerufen werden. „Das ist das Besondere an der Vollautomatisierung“, sagt Rademacher, „hier muss niemand direkt Hand an den Tabak legen.“ Dieser sei immer komplett verpackt. „Erst in der Aufbereitung werden die Kartons geöffnet und der Tabak verarbeitet.“
Vollautomatisch heißt damit auch, dass im Lager ein Minimum an Personaleinsatz herrscht. Rund zehn Beschäftigte arbeiten im Lager selbst, weitere sieben in der Verwaltung und Papier- und Zollabwicklung. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass tonnenweise Tabak zum richtigen Zeitpunkt seinen Weg in die Produktion findet – und dort zu Zigaretten, Feinschnittmischungen oder halbfertiger Ware für andere JTI-Werke weiterverarbeitet wird.
„STATE-OF-THE-ART“-BETRIEB
So tragisch das Seebeben 2011 vor der japanischen Küste mit all seinen Auswirkungen war, hätte es dieses nicht gegeben, hätte der Standort Trier den Zuschlag für dieses Vorzeigeprojekt wohl nicht bekommen. Doch so ergab sich die Chance, mit dem neuen Rohtabaklager einen weiteren Baustein zu setzen, um das JTI-Werk in Trier auch künftig „auf dem Niveau eines „State-of-the-Art“-Betriebes zu halten“, wie Rademacher es ausdrückt. „Wir sind stolz darauf, das weltweit größte vollautomatische Rohtabaklager unser eigen zu nennen.“ Dies sei nicht nur eine erneute Festigung des Standorts, sondern auch ein Bekenntnis zur Stadt Trier. „Nicht zuletzt haben wir die Position des Werkes im globalen Konzernverbund weiter gefestigt.“
TABAKVERSORGUNG GESICHERT
Die Zahlen sind beachtlich: Zwölf Monate Planungsphase, 14 Monate Bauzeit und 31 Millionen Euro hat JTI in das hochmoderne Lager investiert. Bis zu 100 Fachkräfte – im Übrigen zum Großteil von Unternehmen aus der Region – waren täglich auf der Baustelle unterwegs und leisteten etwa 280 000 Arbeitsstunden. Mit einer Fläche von 10 000 Quadratmetern bei einer Höhe von 32 Metern ist das Rohtabaklager kaum zu übersehen.
Grund für die Erweiterung der Lagerkapazität sei die „Risikominimierung der Tabakversorgung“ gewesen, sagt Rademacher. Die sollte nun gesichert sein: Täglich kommen rund 350 Tonnen Rohtabak aus 40 verschiedenen Ländern mit Container-LKW in Trier an. Insgesamt 27 000 Tonnen Rohtabak können nun vor Ort gelagert werden, was eine durchgängige Produktion über etwa fünfeinhalb Monate ermöglicht. Bisher hatte es lediglich Kapazitäten für bis zu 5000 Tonnen gegeben, die die Produktion für einen Monat sicherten.
KEIN KRÜMEL ZU SEHEN
Wer als Laie einen Blick ins Lager hineinwirft, dürfte verwundert sein: Statt Tabak findet man hier lediglich Kartons an Kartons, die im Regallagersystem gestapelt und nach Bedarf abgerufen werden. „Das ist das Besondere an der Vollautomatisierung“, sagt Rademacher, „hier muss niemand direkt Hand an den Tabak legen.“ Dieser sei immer komplett verpackt. „Erst in der Aufbereitung werden die Kartons geöffnet und der Tabak verarbeitet.“
Vollautomatisch heißt damit auch, dass im Lager ein Minimum an Personaleinsatz herrscht. Rund zehn Beschäftigte arbeiten im Lager selbst, weitere sieben in der Verwaltung und Papier- und Zollabwicklung. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass tonnenweise Tabak zum richtigen Zeitpunkt seinen Weg in die Produktion findet – und dort zu Zigaretten, Feinschnittmischungen oder halbfertiger Ware für andere JTI-Werke weiterverarbeitet wird.
„STATE-OF-THE-ART“-BETRIEB
So tragisch das Seebeben 2011 vor der japanischen Küste mit all seinen Auswirkungen war, hätte es dieses nicht gegeben, hätte der Standort Trier den Zuschlag für dieses Vorzeigeprojekt wohl nicht bekommen. Doch so ergab sich die Chance, mit dem neuen Rohtabaklager einen weiteren Baustein zu setzen, um das JTI-Werk in Trier auch künftig „auf dem Niveau eines „State-of-the-Art“-Betriebes zu halten“, wie Rademacher es ausdrückt. „Wir sind stolz darauf, das weltweit größte vollautomatische Rohtabaklager unser eigen zu nennen.“ Dies sei nicht nur eine erneute Festigung des Standorts, sondern auch ein Bekenntnis zur Stadt Trier. „Nicht zuletzt haben wir die Position des Werkes im globalen Konzernverbund weiter gefestigt.“